Explorer erweitern und optimieren

Clevere Tipps zum Windows Explorer

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Windows-Explorer als separaten Prozess starten

Explorer.exe ist einer der wichtigsten Prozesse in Windows, unter anderem sorgt dieser für die korrekte Anzeige des Nutzer-Interfaces, der Taskleiste samt dem Startmenü oder eben des Dateimanagers zuständig. Das Problem dabei: Alle diese Funktionen sind normalerweise in einem Prozess zusammengefasst. Im Klartext bedeutet das: Stürzt etwa der Windows Explorer beim Zugriff auf ein Laufwerk oder eine Netzwerkfreigabe ab, können auch ein Großteil der anderen Windows-Funktionen nicht mehr genutzt werden.

Doppelter Boden: Mit der entsprechenden Option lässt sich der Dateimanager vom explorer.exe-Prozess abkoppeln.
Doppelter Boden: Mit der entsprechenden Option lässt sich der Dateimanager vom explorer.exe-Prozess abkoppeln.

MicrosoftMicrosoft bietet zwar die Funktion, dass die Dateimanager als separater Prozess gestartet werden. Stürzt ein Dateimanager ab, bleiben der Fenster-Manager und damit die UI davon unberührt. Die Funktion ist seit Windows XP enthalten, muss allerdings separat aktiviert werden. Alles zu Microsoft auf CIO.de

In Windows 7 ist die Funktion in den Ordneroptionen zu finden. Dazu öffnet man einen neuen Windows Explorer und drückt die Taste "Alt". In der nun erscheinenden Leiste wählt man ""Extras - Ordneroptionen". Im Reiter "Ansicht" findet man die Erweiterten Einstellungen und darin die Option "Ordnerfenster in einem eigenen Prozess starten". Ein Klick auf "Übernehmen" oder "OK" bestätigt die Änderungen.

Unter Windows XP muss man einen neuen DWORD-Eintrag namens "DesktopProcess" mit dem Wert 1 im Pfad "HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersionxplorer" eingefügt werden. Der Tipp funktioniert ab Windows XP.

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