Mitarbeiter-Produktivität steigt

Collaboration-Tools verkürzen Projektdauer

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Als eine der wesentlichen Ursachen für die Entwicklung von Collaboration-Tools und Web 2.0 gilt die Globalisierung.
Als eine der wesentlichen Ursachen für die Entwicklung von Collaboration-Tools und Web 2.0 gilt die Globalisierung.

Stichwort Training: 78 Prozent der Musterfirmen geben an, das Personal könne auf Schulungs-Material zugreifen, aber nur 32 Prozent der Durchschnittsfirmen. Unter den Schlusslichtern ist es nur jede Fünfte. 69 Prozent der BiCs erklären denn auch, ihre Angestellten seien in der Lage, neuen Content in eine gemeinsame Wissens-Datenbank einzupflegen (Mittelfeld: 41 Prozent, Schlusslichter: 31 Prozent).

Nimmt man diese Zahlen für bare Münze, erklärt es sich von selbst, warum 84 Prozent der Best in Class-Unternehmen ihren Workforce Collaboration-Initiativen Erfolg attestieren. Im Gegenzug gesteht fast jeder zweite Laggard (49 Prozent) seine Unzufriedenheit ein.

Die Musterschüler wollen denn auch weiter investieren, vor allem in Mash-Ups (59 Prozent) und in Werkzeuge, die neue Mitarbeiter noch schneller einbinden (50 Prozent).

Vorurteile gegen Web 2.0 gibt es überall

Dennoch wissen auch die Entscheider aus Best in Class-Firmen von Hürden zu berichten, die es zu überwinden galt. So mussten sich 42 Prozent anhören, Web 2.0 halte die Leute von der Arbeit ab. 29 Prozent wurden sinngemäß gefragt, warum sie denn etwas ändern wollten, es laufe doch gut. Ebenso viele sollten mit dem Hinweis auf zu hohe Kosten abgeblockt werden.

Hintergrund der ganzen Workforce Collaboration-Entwicklung ist aus Sicht der Studienteilnehmer in erster Linie die Globalisierung und die Verteilung der Belegschaft auf verschiedene Standorte in der Welt (44 Prozent der Nennungen). Außerdem wollen die Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren (43 Prozent) und innovative Produkte und Services anbieten (38 Prozent).

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