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Modell entwickeln

Commerzbank will IT-Komplexität messbar machen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Commerzbank feilt an einem Modell, das die IT-Komplexität bei Banken messbar machen soll. Dabei geht es zunächst um die Dimensionen Funktionalität, Schnittstellen, Daten und Technologie. Partner ist der Berater Capco.
Das Komplexitätsmodell, das die Commerzbank und der Berater Capco entwickeln.
Das Komplexitätsmodell, das die Commerzbank und der Berater Capco entwickeln.
Foto: Commerzbank/Capco

Ernö Rubik heißt der Mann, der Anfang der 1980er Jahre Millionen Jugendlicher und Erwachsener in den Wahnsinn trieb - mit einem mechanischen Geduldsspiel, umgangssprachlich als "Zauberwürfel" bekannt. Manch einer pflückte das Ding einfach auseinander - heute gibt es im Internet Lösungen zum Download. Nicht ganz so einfach, aber doch hilfreich soll das Modell werden, mit dem die Commerzbank die IT-Komplexität messbar machen will.

Noch unter Federführung ihres vormaligen CIOs Peter Leukert hat sich die Frankfurter Bank mit dem Berater Capco zusammengetan. Ihre Einschätzung: CIOs wie auch Chief Technical Officer (CTO) versuchen meist, IT-Komplexität mittels Erfahrung und Intuition zu erfassen. Manchmal auch über die Methode Versuch und Irrtum oder diverse Analysen.

Dem soll das neue Komplexitätsmodell abhelfen. Bis es verfügbar ist, dürfte allerdings noch etwas Zeit ins Land gehen. Denn die erste Stufe des Modells wurde nach den Worten eines Sprechers innerhalb von drei Jahren statistisch validiert. Wie viele Stufen noch folgen und wann das Instrument einsetzbar ist, könne man derzeit noch nicht sagen.

Nach den jetzigen Vorstellungen von Leukert decken die Komplexitätsindikatoren des Modells vier Dimensionen ab: Funktionalität, Schnittstelle, Daten und Technologie. Das heißt im Einzelnen:

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