Customer Relationship Management

CRM, die nächste Generation - Theorie und Praxis

11.07.2002

Für Deutschland nicht überraschend ist das Ergebnis der Abfrage nach der ungestützten Bekanntheit der CRM-Anbieter: SAPSAP kennen 47 Prozent der Befragten. An zweiter Stelle mit 33 Prozent der Nennungen folgt Weltmarktführer Siebel. Auf den weiteren Plätzen landen Oracle (zehn Prozent), Update (sieben Prozent), CAS und Orbis (jeweils sechs Prozent) sowie Clarify und PeopleSoft (jeweils vier Prozent). Alles zu SAP auf CIO.de

Die Resultate aus der gestützten Abfrage spiegeln ebenfalls das insbesondere für Deutschland bekannte Bild wider: SAP steht mit einem Bekanntheitsgrad von 96 Prozent an der Spitze, gefolgt von OracleOracle mit 90 Prozent. Deutlich abgeschlagen auf dem dritten Platz kommt Siebel mit einer gestützten Bekanntheit von 59 Prozent, knapp dahinter liegt NCR mit 57 Prozent Nennungen. Der Bekanntheitsgrad von MicrosoftMicrosoft Great Plains ist wohl hauptsächlich auf den sehr bekannten Namen des Softwaregiganten aus Redmond zurückzuführen, denn Great Plains ist in Deutschland eher selten vertreten. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Die Grafik veranschaulicht, dass zwischen der Marktsichtbarkeit und der tatsächlichen Kompetenz der Anbieter eine erhebliche Diskrepanz besteht. Die META Group hat eine Bewertung ausgewählter CRM-Anbieter im internationalen Vergleich vorgenommen. Basis ist die Methode METASpectrum, eine neue Methodologie der META Group zur individuellen Bewertung von IT-Märkten und IT-Anbietern, welche eine Einschätzung mittels der zwei Hauptkriterien Leistungsfähigkeit (Performance) und Marktpräsenz (Presence) ermöglicht.

Besonders wichtig ist den Anwendern bei der Auswahl eines Systemintegrators (SI), dass der Dienstleister die Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens versteht (1,24); je größer und je internationaler ein Unternehmen ist, desto wichtiger wird dieses Kriterium. An zweiter Stelle steht die Fähigkeit des Projektmanagements (1,52). An dritter Stelle kommt das Verhältnis von Auftraggeber und Dienstleister (1,83), knapp gefolgt von den Referenzprojekten (1,85).

Kaum Rücksicht nehmen die Anwender auf bestehende Geschäftsverbindungen (2,71) oder ob es im Bereich ERPERP bereits eine Zusammenarbeit gegeben hat (2,26). Insbesondere die Erfahrungen aus der ERP-Einführung bringen den ein oder anderen Anwender dazu, es einmal mit einem anderen Dienstleister zu versuchen. Dies bietet Newcomern unter den Systemintegratoren die Möglichkeit, sich in Neuprojekten gegen bereits bekannte, etablierte Geschäftskontakte zwischen Anwenderunternehmen und Beratungshäusern durchzusetzen. Auch die pure Größe einer Beratungsfirma oder die Internationalität spielen bei der Entscheidung eine untergeordnete Rolle. Gefragt sind eher finanzielle Stabilität und eine Präsenz vor Ort, um Fragen auch kurzfristig klären und Probleme leichter lösen zu können. Alles zu ERP auf CIO.de

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