Trojaner kam per USB-Stick
Cyberangriff auf Kanzleramt knapp drei Jahre unbemerkt
Untersuchungen des privaten Laptops der Referatsleiterin haben einem "Spiegel"-Bericht zufolge ergeben, dass das Spionageprogramm "Regin" spätestens im Februar 2012 eingeschleust wurde. Der Trojaner "Regin" wurde nach einer Analyse des russischen Sicherheitsunternehmen Kaspersky mit hoher Wahrscheinlichkeit unter der Führung des US-Geheimdienstes NSA entwickelt.
Ein vertraulicher Hinweis einer IT-Sicherheitsfirma an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) im März 2014 hatte die Ermittler zu der IP-Adresse in der privaten Wohnung der Mitarbeiterin geführt. Eine Überprüfung ihres Dienstrechners ergab dem "Spiegel" zufolge keine Hinweise auf eine Verbreitung im Bundeskanzleramt. Die Frau hatte E-Mails zwischen ihrem privaten und ihrem dienstlichen Account verschickt. Der Spionage-Trojaner wurde dem Vernehmen nach über einen USB-Stick vom privaten Laptop ins Kanzleramt eingeschleppt, wo er auf dem Dienst-Laptop von einem VirenscannerVirenscanner bemerkt wurde. (dpa/rs) Alles zu Security auf CIO.de