Auf Clients folgen die Server

Daimler ordnet Lizenz-Management neu

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Ein unerforschtes Land

"Wir werden analog der ersten Phase vorgehen", erklärt Projektleiter Felix Schäfer. Er rechnet erneut mit gut zwei Jahren Dauer. Verschiedene Release-Zyklen der installierten Client- wie Serveranwendungen werden die Arbeit immer wieder bremsen. Es ist auch eine Reise in ein weitgehend unerforschtes Land. Nur wenige Unternehmen, so Schäfer, haben ein funktionierendes Lizenz-Management für Serversoftware.

Der Mercedes Benz SLK.
Der Mercedes Benz SLK.
Foto: Daimler AG

Meist sind es Finanzdienstleister, deren IT-Landschaft sich nicht eins zu eins mit der eines Industriekonzerns wie Daimler vergleichen lässt. "Wir liegen dennoch weit vorne, auch wenn wir nicht die Ersten sind", sagt Schäfer. Die auf Phase drei wartenden Business-Applikationen wie ERPERP oder CRMCRM hält er wieder für weniger kompliziert. Zumindest in puncto Transparenz dürften dort keine Schwierigkeiten zu erwarten sein. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de

Projektleiter und CIO leiten aus dem bislang Geschafften klare Erfolgsfaktoren für das Lizenz-Management ab: Das Bekenntnis an oberster Stelle bleibt für Schäfer entscheidend. Dass die IT das Sagen hat, hält CIO Gorriz für richtig, aber nicht für zwingend. "Wichtig ist, dass die Entscheidung getroffen werden muss", sagt er. Von Vorteil war sicherlich, dass die komplette IT-Verantwortung bei Daimler beim CIO liegt. "Das erspart ermüdende Abstimmungen mit Fachbereichen oder Regionen", sagt Gorriz. "Damit war klar, dass meine Leute an diesem Projekt mitarbeiten. Punkt."

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