iPad


8 Tablet-PC im Vergleich

Das Apple iPad ist einfach besser

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Resultate der Analyse von acht Tablet-Modellen (neben den beiden iPads das Samsung Galaxy Tab, Motorola Xoom, Blackberry Playbook, Asus Eee Pad und das HP TouchPad). Beim Vergleich spielen auch die Kosten für die Hardware und die Herstellung (Bill of Materials, BOM) eine Rolle, nicht aber Ausgaben für Lizenzen, Gebühren oder andere Posten.

iPad: Speicher und Akku bleiben dünn

Foto: iSupply


Apples Kontrolle über das Betriebssystem erlaubt dem Konzern reduzierte Kosten durch das Limitieren des Arbeitsspeichers. Beim iPad 2 bringt das SDRAM-Modul 512 MBytes auf die Waage und damit nur halb so viel wie Wettbewerber. Auf der Kostenseite bringt das beim iPad 2 immerhin 14 Dollar Einsparungen im Vergleich zur Konkurrenz.

"Der effiziente Umgang mit dem Speicher wird von einer fundamental anderen Betriebssystem-Architektur begünstigt", kommentiert Wayne Lam. So handhabe iOS zum Beispiel das Multitasking anders und damit speicherfreundlicher als Wettbewerber.

Das schlanke Produktdesign wirke sich auch auf die Akku-Kapazität aus: In keinem Gerät kommt ein dünnerer Stromspeicher zum Einsatz als im iPadiPad. Zugleich sei beim Apple-Modul die Ladekapazität am größten. Alles zu iPad auf CIO.de

Tablet-Trends

Die Analyse von iSupply ergab auch, wie sehr Apple das Tempo im Tablet-Markt bezüglich Preisgestaltung und Bildschirmgröße bestimmt. Apple hat mit seinem Einstiegspreis von 500 Euro für die WiFi-Version mit 16 Gbyte Speicher Maßstäbe gesetzt. Samsung setzt mit dem ebenfalls 16 Gbyte umfassenden Galaxy Tab 10.1 die obere Grenze mit 750 Euro. Andere Hersteller bewegen sich im Umkreis dieser Preise. Ausnahmen: Das Eee Pad von Asus kostet mit rund 400 Euro etwa 100 Euro weniger als andere.

Apple gibt auch bei den Bildschirmgrößen die Marken vor. Der 9,7-Zoll-Monitor ist mittlerweile der de-facto Standard am Markt. Zwar gebe es auch TabletsTablets mit Displays in 7-Zoll-Größe - das RIM Playbook und das angekündigte HTC Flyer etwa -, aber die meisten Hersteller orientierten sich doch an der Apple-Diagonalen, heißt es bei iSupply. Alles zu Tablets auf CIO.de

Die iSupply-Analyse verrät auch einen Trend hin zu Multicore-Prozessoren neuster Generation. Motorola Xoom und iPad 2 haben es vorgemacht, andere seitdem folgen dieser Linie, die mehr Rechenleistung und Grafik-Performance verspricht. Für das kommende Jahr 2012 erwartet iSupply noch mehr Power: Dann, schätzen die Analysten, werden auch Quad-Core-Prozessoren in den Geräten zum Einsatz kommen.

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