Anwender-Strategie

Das bescheidene Ziel: Industrie-Benchmark werden

19.08.2009
Von Jasmin  Eichler

Die internen IT-Strukturen wurden ebenfalls konzernweit harmonisiert. Um den Anforderungen in Zukunft optimal und möglichst effizient gerecht zu werden, begann das Unternehmen damit, auch die Fachbereichs-IT zu zentralisieren und eine zentrale IT-Leistungserstellung mit länderspezifischen Einheiten in Angriff zu nehmen.

Die Erfolgsfaktoren des IT-Projekts

Erfolgsfaktoren für Harmonisierungsprojekte.
Erfolgsfaktoren für Harmonisierungsprojekte.

Der wichtigste Faktor für den Erfolg war in dem beschriebenen Fall die enge Zusammenarbeit zwischen den Geschäftseinheiten und der IT. Geschäftsprozesse können nur in Abstimmung mit den betroffenen Fachbereichen geändert werden. Das Management unterstützte den Harmonisierungsprozess vorbehaltlos und schuf so die Voraussetzung für den Erfolg.

Entscheidend war außerdem eine klare und regelmäßige Kommunikation über die Projektziele und Stand ihrer Umsetzung während des gesamten Projekts. Dafür setzte das Unternehmen eine zentrale Prozess- und IT-Governance sowie eine Anforderungssteuerung für zukünftige Prozessänderungen und Systemanpassungen ein.

So blieb es nicht bei einmaligen Maßnahmen, sondern die umgesetzte Optimierung konnte auch langfristig und nachhaltig Wirkung entfalten. Dadurch stellte das Unternehmen langfristig sicher, dass der gesamte Konzern immer die effizienteste Lösung anwendet. Jeder einzelne Fachbereich definiert dabei seine Prozessanforderungen selbst. Diese werden dann zentral gebündelt, bewertet und eventuell im gesamten Unternehmen umgesetzt.

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