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Security bei der Cape to Cape Challenge 2014

Das "Connected Car" braucht Sicherheit

12.11.2014
Von Sebastian Christe
Das Auto von heute ist vernetzt: mit der Service-Infrastruktur des Herstellers, aber auch mit mobilen Endgeräten, Apps und Cloud-Diensten des Fahrers. Damit der PKW nicht zum IT-Sicherheits- und Datenschutzrisiko wird, ist eine gesamtheitliche Sicherheitsarchitektur erforderlich.

Die Vernetzung moderner Fahrzeuge bewegt sich im Formel-1-Tempo voran. Nicht nur, dass die Automobilhersteller Motor- und Fahrzeugdaten mittels Bordcomputer aufbereiten und per Diagnosestecker auslesen; auch der Autokäufer legt heute großen Wert darauf, dass ein PKW in seinen digitalen Lifestyle passt: Er erwartet ein In-Vehicle-Infotainment- (IVI-) System, das sein Smartphone problemlos einbindet, ebenso sein digitales Adressbuch oder Cloud-Services wie Geolokations- und Verkehrsinformations- oder auch Musik-Streaming-Dienste. Der moderne Nutzer versteht das Smartphone wie auch das Auto als Erweiterung seiner Persönlichkeit, also haben beide nahtlos zu interagieren.

Im September begab sich Rekordfahrer Rainer Zietlow im Rahmen der „Cape to Cape Challenge 2014“ in seinem Connected Car auf die Fahrt um den halben Globus.
Im September begab sich Rekordfahrer Rainer Zietlow im Rahmen der „Cape to Cape Challenge 2014“ in seinem Connected Car auf die Fahrt um den halben Globus.
Foto: HP Deutschland

Von der zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge profitieren aber nicht nur der Hersteller und der Fahrzeughalter oder Fahrer: In manchen Ländern ist es heute schon üblich, das Kfz-Versicherungen ihren Kunden günstigere Tarife anbieten, wenn diese eine "Black Box" in ihr Fahrzeug montieren lassen, die kontinuierlich Informationen zum Fahrverhalten an den Versicherer übermittelt. Dies ebnet den Weg für Tarife, deren Höhe davon abhängt, wie vorschriftsmäßig der Versicherte sich im Straßenverkehr verhält.

Überdies arbeiten der Internetkonzern Google wie auch zahlreiche Autohersteller am autonom fahrenden PKW. Ein Parkassistent, der am Straßenrand das lästige Einparken selbsttätig übernimmt, ist heute bei Herstellern wie Volkswagen bereits erhältlich - und selbst ein Auto, das sich im Parkhaus seinen Stellplatz selbst sucht, ist technisch möglich.

Googles fahrerloses Testfahrzeug hat bereits über eine Million Kilometer unfallfrei zurückgelegt, und im Mai dieses Jahres hat der US-Konzern sogar einen "Driverless Car"-Prototypen vorgestellt, der weder Lenkrad noch Gas- oder Bremspedal aufweist. Autonome PKW, die dem Fahrer das Fahren praktisch vollständig abnehmen, sind somit keine Science Fiction mehr.

Für den Nutzer, so das Versprechen der Branche, wird Mobilität damit entspannter, bequemer, dank intelligenter Echtzeit-Verkehrssteuerung zugleich schneller und durch das Wegfallen von Fahrfehlern und "Schrecksekunden" auch sicherer - von den volkswirtschaftlichen und versicherungstechnischen Vorteilen einer niedrigeren Unfallquote ganz zu schweigen.

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