iPad


Chris Möller von der Macwelt sagt

"Das iPad hat im Unternehmen nichts zu suchen"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

CIO.de: Vergibt sich Apple mit der Platzierung des iPad als Consumer-Device nicht gute Chancen, in Unternehmen Fuß zu fassen?

Möller: Das iPad ist und bleibt vor allem ein Consumer-Gerät. Ich glaube nicht, dass der Fokus bei Apple darauf liegt, das Gerät unbedingt in die Unternehmen zu bringen. Vielleicht gibt es aber von dort bald so viel Druck, dass Apple es sich dennoch überlegen wird, weil es aufgrund der Marktsituation gar nicht anders kann. Und vielleicht wird es dann bei künftigen Gerätegenerationen die Funktionen geben, die es im Unternehmen braucht.

Freie Alternativen haben bessere Chancen in den Unternehmen

CIO.de: Die Mitbewerber von Apple im Tablet-PC-Markt haben rund 20 Alternativen zum iPad angekündigt, die teilweise mit offenen Betriebssystemen und Shops arbeiten. Wie siehst du die Chancen für die angekündigten Konkurrenten?

Möller: Gerade im Unternehmensumfeld sehe ich die freien Betriebssysteme im Vorteil, weil es dort keine Beschränkungen und Kontrollen gibt. Da können die Programmierer machen, was sie wollen, und ohne den eingeschränkten Zugang über den Apple-Store ihre Programme frei am Markt präsentieren und vertreiben.

Auch die Systemadministratoren profitieren von freien Systemen wie AndroidAndroid oder Linux: Sie können sich die Apps einfach an die Anforderungen und Bedürfnisse ihres Unternehmens anpassen. Alle zusammen müssen nicht auf den Segen und die Freigabe von Apple warten. Daher denke ich, dass auf lange Sicht die alternativen Betriebssystem und Geräte beim Business-Einsatz im Vorteil sind. Alles zu Android auf CIO.de

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