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Das iPhone erobert die Unternehmen

Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.

Auch hinsichtlich Internet-Nutzung bietet es mehr Komfort als andere Smartphones: Dank des Safari-Browsers und stufenloser Größenanpassung des Fensters funktioniert das surfen auf "normalen", also nicht für iPhone präparierten Webseiten, gut. Die Techniker von Fraunhofer ESK kritisieren lediglich den mit 16 GByte geringen Speicherplatz und dass das iPhone nicht als Modem für die Internetnutzung über Laptops verwendbar ist.

Anwender von Microsoft Exchange, die bereits mobile Endgeräte über das Protokoll Active Sync synchronisieren, haben leichtes Spiel beim Push von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontakten auf das iPhone. Unternehmen mit anderen Systemen können ihre Groupware derzeit nicht direkt anbinden.

Webseite im Safari Browser.
Webseite im Safari Browser.

Der neue Dienst "MobileMe" von Apple, der persönliche E-Mails, Kontakte und Kalendereinträge auf einem Internetserver speichert, eignet sich laut der Studie wegen der Sicherheitsanforderung für Datenspeicherung nicht für Unternehmensanwendungen. Kleine Unternehmen ohne zentrale Groupware können jedoch davon profitieren.

Ein weiterer Punkt der Studie ist das Thema Sicherheit. Hier unterscheidet sich das iPhone jedoch nicht gravierend von anderen Geräten. Die Prüfer raten - wie bei allen mobilen Endgeräten - dazu, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Möglich sind VPN über L2TP, PPTP und Cisco IPSec, ebenso Split Tunneling und Absicherung über SSL. Der Datenverkehr über WLANWLAN lässt sich über WPA2 schützen. "Beim praktischen Einsatz sind VPN-Verbindungen in der Anwendung und SSL-Verbindungen in der tatsächlichen Sicherheit jedoch beschränkt", so der Report. Alles zu WLAN auf CIO.de

Das Telefon selbst lässt sich über ein Zugangspasswort schützen, das aber auch deaktiviert werden kann. "Die nicht vorhandene Datenverschlüsselung stellt durch den fehlenden Zugriff auf das Dateisystem kein größeres Problem dar. Unternehmen, die eine E-Mail-Kommunikation per S/MIME vorschreiben, können das iPhone 2.0 allerdings nicht einsetzen". Das Sperren ist aus der Ferne nicht möglich. Löschen funktioniert jedoch über den Exchange ServerServer. Alles zu Server auf CIO.de

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