Smartphones, VoIP, Web Apps, Thin Client

Das IT-Orakel 2010

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
"Mehr Vernetzung, mehr Leistung, mehr Virtualisierung, mehr‚ Green’": So sieht jedenfalls das Deloitte-Jahr 2010 aus. Außerdem soll es einen verschärften Wettbewerb geben.

Wer in seine Vorhersagen für das Jahr 2010 die Prophezeiung aufnimmt, dass SmartphonesSmartphones immer beliebter werden, kann das fürs Ende des Jahres schon getrost unter die Rubrik "erfüllt" einbuchen. Neben dem iPhoneiPhone von AppleApple und den zahlreichen Blackberry-Geräten gibt es eine stetig wachsende Zahl von internet- und überhaupt sehr leistungsfähigen Kleinstcomputern für die Jackentasche, die solche Vorhersagen zu einer sicheren Bank machen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

"Smartphones", heißt es denn auch in der Deloitte-Studie TMT-Predictions 2010, "werden immer beliebter". Immer mehr Nutzer griffen von unterwegs auf das Internet zu und eröffneten damit quasi nebenbei einen "bislang unterschätzten Markt": Suchdienste für Smartphones.

Solche Services setzen auf die zunehmende Verbreitung von GPS-Ortungsdiensten in Mobiltelefonen. Über sogenannte Location Based Services (LBS) erhalten Anwender dann standortbezogene Angebote für Freizeit und Beruf. Weltweit werden hier Deloitte zufolge bereits in diesem Jahr Umsätze in Milliardenhöhe erwartet. Ebenso ein Indikator für die starke Zunahme solcher Dienste: GoogleGoogle und andere Marktteilnehmer positionieren sich. "Im laufenden Jahr werden die Transaktionsumsätze durch Unternehmenszukäufe die fünf Milliarden Euro Marke knacken", schätzt das Beratungsunternehmen. Alles zu Google auf CIO.de

Auch die Nutzung von Voice-over-IP-Telefonie auf Mobiltelefonen wird dem Report zufolge zunehmen: "Diese dürfte 2010 von einer Nischen- zu einer Main-Stream-Anwendung werden". Allerdings erhöhten beiden Entwicklungen die Anforderungen an die Telefonnetze, so dass die Anbieter die Verfügbarkeit und Bandbreiten ihrer Netze erheblich ausbauen müssten.

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