Unstrukturierte Daten sind ein Geschäftsrisiko

Das schwarze Loch beim Informations-Management

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Dadurch werden diese bisher kaum oder gar nicht von Business-Intelligence-Anwendungen erfasst und lassen sich dadurch nur unzureichend oder gar nicht auswerten. "Da in die Analysen meist nur Kennzahlen aus den Geschäftsanwendungen einfließen", so Christian Kirschniak, "kann dies dazu führen, dass Unternehmen wichtige Informationen zur Geschäftstätigkeit fehlen oder sie im schlimmsten Fall falsche Ergebnisse erhalten."

Übergreifende Informations-Strategie fehlt

Laut Christian Kirschniak fehlt es in vielen Firmen an einer übergreifenden Informations-Strategie, die auch eine Analyse unstrukturierter Informationen ermöglicht. Technisch sei das kein Problem, denn auch Word- und Exceldateien sowie E-Mails lassen sich zentral und strukturiert in einem Storage-System ablegen. Zudem können für bestimmte Abläufe auch Vorlagen und Muster definiert werden, etwa bei E-Mail-Antworten auf Kundenreklamationen oder bei der Erstellung von Produktpräsentationen.

Im Rahmen der Studie "Information Explosion" befragte Coleman Parkes Research im Auftrag von Hewlett Packard weltweit mehr als 1.000 CIOs und Bereichsleiter in Firmen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Umsatz oder mit mehr als 250 Mitarbeitern. An der Untersuchung nahmen Unternehmen aus nahezu allen europäischen Staaten sowie aus Russland und Süd-Afrika teil.

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