KPMG Compliance-Benchmark

DAX30: IT-Sicherheit drittgrößtes Risiko

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

„Grund dafür ist oftmals die mangelnde Kenntnis über die Möglichkeiten, die eine entsprechende Software bieten kann“, so die Berater weiter. „Aber auch die Angst vor hohen IT-Kosten und erheblichem Zeitaufwand für die Befüllung und Pflege eines solchen Tool spielen eine entscheidende Rolle.“

Telefon und E-Mail-Box für anonyme Hinweise

Zur Aufdeckung von Verstößen führen oft anonyme Hinweise aus dem Unternehmen oder von Geschäftspartnern. Inzwischen haben laut KPMG-Studie 71 Prozent der Unternehmen eine Telefonhotline und 58 Prozent ein E-Mail-Postfach zur Sammlung dieser Hinweise eingerichtet. 88 Prozent finden diese Instrumente hilfreich oder sogar sehr hilfreich.

„Wenn durch solche Hinweisgebersysteme auch nur ein einziger Regelverstoß aufgedeckt oder gar verhindert werden kann, hat sich das Ganze schon gelohnt“, so KPMG-Partner Engels. „Einen hundertprozentigen Schutz kann und wird es allerdings nicht geben.“

Mitarbeiter, die gegen gesetzliche oder unternehmensinterne Regeln verstoßen, müssen mit harten Sanktionen rechnen. 92 Prozent der Unternehmen ziehen in solchen Fällen arbeitsrechtliche Konsequenzen, jeweils 79 Prozent stellen Strafanzeige oder erheben Schadenersatzansprüche.

Die „Compliance Benchmark Studie 2011“ ist bei KPMG erhältlich.

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