Public IT


Studie zu Mail-Nutzung

De-Mail und E-Brief: Preise und Services

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Auf der Cebit bekamen Mentana-Claimsoft, Telekom und T-Systems ihre De-Mail-Zertifikate. Die Deutsche Post will mit einem De-Mail-Dienst nachziehen.

Die ersten drei Anbieter von De-Mail haben auf der Cebit 2012 in Hannover ihre Zulassung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit kann die Einführung von De-Mail für den sicheren elektronischen Nachrichtentransport beginnen.

Mentana-Claimsoft, die Deutsche Telekom und T-Systems wurden vom BSI als erste De-Mail-Anbieter in Deutschland zugelassen. United Internet (mit den Marken GMX, Web.de und 1&1) befindet sich noch im Zulassungsverfahren. Das De-Mail-Gesetz, das am 3. Mai 2011 in Kraft trat, soll dafür sorgen, dass alle De-Mail-Anbieter nach den gleichen Kriterien geprüft werden.

„Mit der heutigen Zulassung der drei ersten De-Mail-Anbieter sind wesentliche Voraussetzungen dafür geschaffen worden, dass die neuen De-Mail-Dienste bald flächendeckend verfügbar sind", sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Mit De-Mail sollen viele Vorgänge elektronisch verschickt werden, für die bisher nur der Postweg infrage kam.

Auch über die Preise für De-Mail wurde auf der Cebit erstmals öffentlich gesprochen: Während die Deutsche Post für einen E-Postbrief 55 Cent verlangt (der auch hybrid zugestellt wird), will die Deutsche Telekom Privatanwendern drei De-Mails im Monat als Grundversorgung kostenlos anbieten.

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