Tablet-Konkurrenz wächst

Dem iPad fehlen noch wichtige 5 Features

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

2. Facetime Videochat: Die Technik für Videotelefonate wird immer ausgereifter. Das Hauptproblem ist nach wie vor, dass es keinen einheitlichen Standard dafür gibt. Während der eine am liebsten Skype nutzt, verwendet der andere den Windows Live Messenger. Und der Dritte ist mit dem Videochat-Programm von GoogleGoogle verbunden. Apple verwendet für Videotelefonie bereits auf dem iPhoneiPhone 4 und dem iPod Touch 4 die Facetime-Technologie. Deshalb ist es zwingend erforderlich künftig auf Millionen von iPads damit auszustatten. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Mehr Prozessorleistung, mehr Arbeitsspeicher

3. Schnellerer Prozessor: Auch beim Prozessor muss die nächste iPad-Generation nachlegen. So soll beispielsweise das BlackberryBlackberry Playbook mit einem ein Gigahertz Dual-Core-Prozessor des Herstellers ARM ausgestattet sein. Dieser hat vor kurzem zudem gemeldet, dass er einen Dual-Core-Prozessor mit 2,5 Gigahertz entwickelt hat. Alles zu Blackberry auf CIO.de

4. Mehr Arbeitsspeicher: Zwar funktioniert das iPad mit seinem 256 Megabyte-Arbeitsspeicher ganz ordentlich, doch schon das iPhone 4 hat mit 512 Megabyte doppelt soviel. Auch die Konkurrenz lässt sich nicht lumpen. Auch der Galaxy Tab von Samsung verfügt bereits 512 Megabyte RAM und RIM will seinem Blackberry Playbook sogar einen Arbeitsspeicher von einem Gigabyte verpassen. Hier muss Apple dringend nachziehen, um nicht abgehängt zu werden.

5. Weniger Gewicht: Laut Apple wiegt das iPad je nach Ausführung 680 Gramm (Wi-Fi Modell) oder 730 Gramm (Wi-Fi + 3G Modell). Das Galaxy Tab wiegt rund 800 Gramm, das Blackberry Playbook wird voraussichtlich nicht viel schwerer. Damit ist das iPad trotz seines Metallgehäuses leichter als beide Wettbewerber, die in Plastik-Umhüllung daherkommen. Durch eine verbesserte Konstruktionsqualität könnte Apple noch etwa ein Drittel beim Gewicht herausholen, schätzt Bradley. Dann wäre das iPad noch angenehmer in der Hand zu halten. Denn das bisherige Gewicht lässt nach einiger Zeit die Hände ermüden.

RIM im Business-Bereich vorn

Vor allem im Business-Segment wird der Blackberry- und Playbook-Hersteller RIM künftig im Tablet-PC-Markt der größte Apple-Rivale sein. Das Unternehmen verfügt über die entsprechenden Infrastrukturen im Backend, mit denen IT-Administratoren die Smartphones und Tablets effizient verwalten und schützen können.

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