Cisco 2011 Annual Security Report

Der Albtraum der IT wird wahr

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Gefahr droht aber auch von staatlicher Seite: So haben englische Regierungsinstitutionen infolge der stark durch Blackberry-Kommunikation befeuerten Aufstände in London angekündigt, die Verbindungsdaten bei neuen Vorfällen anzufordern oder den Zugang zu sozialen Netzwerken einzuschränken.

Die im Report martialisch "Krieg" genannte Auseinandersetzung zwischen staatlichen Behörden einerseits und Privatleuten und Unternehmen um die Hoheit über Daten und Internet wird auch in diesem Jahr weitergehen, meint Cisco dazu.

Der Report gibt Unternehmen aufgrund dieser komplexen Sicherheitslage einige Punkte mit auf den Weg, die bei der Suche nach besserem Schutz ihrer IT helfen.

Wie man seine IT schützen kann

So rät Cisco den Unternehmen zu gründlichen Analysen des eigenen Netzes. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Wer aber weiß, was alles zum Netzwerk und zum Netzverkehr gehört, könne Abweichungen von der "Normalität", und damit potenzielle Angriffe schneller erkennen.

Zu besserer Sicherheit gehört auch das erneute Evaluieren der Firmen-Policies. "Verzichten Sie auf Vollständigkeit und konzentrieren Sie sich auf die wenigen Dinge, die unverzichtbar sind und die Sie tatsächlich beeinflussen können", rät Cisco. Das gilt auch für die Unternehmensdaten: Nicht alle sind schützenswert, und daher sei es besser, die wenigen tatsächlich wichtigen Daten zu identifizieren und dann gezielt Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen. Zudem sei es nötig zu definieren, wer Zugriff auf diese Daten habe und wie dieser Zugriff aussehen soll.

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