Vergleichstest

Der beste 3D-Drucker

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Fazit: Ausprobieren ist Pflicht im 3D-Druck

Interessieren Sie sich für den Kauf eines 3D-Druckers, benötigen Sie bei allen Testkandidaten Freude am Experimentieren und handwerkliches Geschick. Wer Vorlagen nicht selbst erstellen will, findet in den diversen Communities Dateien zum Ausprobieren. Für den privaten Gebrauch sind die Vorlagen frei nutzbar, sofern Sie nicht mehr als sieben Kopien eines Gegenstandes machen. Die gewerbliche oder sonstige öffentliche Nutzung muss vom Urheber extra genehmigt werden. Unsere Testobjekte etwa stammen von Thingiverse, der Makerbot-Plattform.

Einstieg in den 3D-Druck: Da Vinci 1.0 von XYZprinting
Einstieg in den 3D-Druck: Da Vinci 1.0 von XYZprinting
Foto: XYZprinting

Am ehesten an ein Plug-and-Play-Gerät kommt der XYZprinting Da Vinci 1.0 heran. Er ist für die Gerätekategorie günstig in der Anschaffung, aber aufgrund des proprietären Materials kostspielig im Unterhalt. Umgekehrt erwerben Sie mit dem Conrad Renkforce RF1000 oder dem Ultimaker 2 einen teuren 3D-Drucker mit relativ moderaten Folgekosten. Beide Geräte sind sehr flexibel einsetzbar. Im Falle des Conrad-Modells sogar zusätzlich als Fräse. Sie verarbeiten eine Vielzahl an Materialsorten und eignen sich für Anwender, die einen 3-Drucker über das Hobby hinaus für den professionellen Einsatz suchen.

Die BQ Witbox wiederum benötigt zwar fürs Kalibrieren recht viel Geduld, kann dann aber alleine arbeiten. Dieser 3D-Drucker empfiehlt sich insbesondere für Werkstätten oder öffentlich zugängliche Räume, denn er ist abschließbar und so vor dem Zugriff Dritter geschützt. Bequem sind auch die Makerbot-Modelle Replicator Fifth Generation und Replicator Mini aufgebaut. Allerdings sind beide Modelle in der Anschaffung teuer und im Falle des Mini für einen 3D-Drucker zu eingeschränkt. Denn er beherrscht ausschließlich eine Qualitätsstufe und druckt nur mit Raft. (PC-Welt.de)

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