Hochschulranking

Der beste IT-Nachwuchs kommt aus Karlsruhe

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Bei Personalern haben Informatik-Absolventen aus Karlsruhe den besten Ruf. In Wirtschaftsinformatik führt die TU München laut Ranking für die Wirtschaftswoche.
Die Stadt Karlsruhe hat nicht nur ein schönes Schloss, sondern auch noch zwei gute Informatik-Ausbildungsstätten - KIT und Hochschule.
Die Stadt Karlsruhe hat nicht nur ein schönes Schloss, sondern auch noch zwei gute Informatik-Ausbildungsstätten - KIT und Hochschule.
Foto: Stadt Karlsruhe

Wer Informatik studieren will und nicht ortsgebunden ist, der sollte sich nach Karlsruhe aufmachen. Sowohl die dortige Universität als auch die Fachhochschule genießen bei Personalchefs den besten Ruf der Ausbildungsstätten in Deutschland. Das geht zumindest aus dem Hochschulranking 2011 hervor, das der Kölner Berater Universum gemeinsam mit dem Recruiting-Dienstleister Access Kelly OCG, ebenfalls Köln, im Auftrag der Wirtschaftswoche durchgeführt hat. Befragt wurden mehr als 500 Personaler.

Das Ranking bezieht verschiedene Fachrichtungen ein, neben Informatik sind das unter anderem Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und BWL. In der Informatik gelten als beste Universitäten - nach Karlsruhe - die Technische Universität München (TU) und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH).

Neue Begriffe und Abschlüsse verwirren Personaler

Die Uni Karlsruhe nennt sich übrigens seit Oktober 2009 Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das KIT ist ein Zusammenschluss des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe.

Noch ein Wechsel in der Bezeichnung: Einige vormalige Fachhochschulen heißen jetzt Hochschule oder auch University of Applied Sciences. Nach Aussagen der Studienautoren gilt aber nach wie vor: Ein Studium an einer technischen Universität ist stärker wissenschaftlich fundiert, während die Hochschulen/Fachhochschulen eher praxisorientiert ausbilden. Beide Ausbildungszweige müssten nun an ihrem Profil feilen, um die Unterschiede erkennbar zu machen. Noch fände sich nicht jeder Entscheider mit neuen Begrifflichkeiten und Ausbildungsabschlüssen zurecht.

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