Strategien


IT Manager

Der CIO ist ein führungsstarker Visionär

Martina Stauch hat eine Ausbildung zum persönlichen Coach und Systemischen Coach absolviert.

Voraussicht und Vision: unverzichtbar für Führungskräfte

Vorausschauendes Handeln ist ein Zeichen guter Führungskräfte. Geht die Voraussicht verloren, handeln auch CIOs zunehmend fremdgesteuert - und mit der Führungsrolle ist es dann vorbei. Eine Vision oder ein Leitbild sind die treibenden Kräfte und in Verbindung mit Voraussicht zum Erreichen eines Zieles erforderlich. Doch erst Voraussicht macht es möglich, die täglichen Herausforderungen und Hindernisse auf dem Weg zum Erreichen einer Vision zu überwinden.

CIOs sollten sich einer Tatsache bewusst sein: Um das Ziel der gesamten Organisation zu erreichen, treten die Ziele des Einzelnen in den Hintergrund. Dennoch ist es für sie essenziell, sich auf ihre Vision zu fokussieren und sie auch als Person zu leben - und damit ihre Mitarbeiter zu motivieren und schlussendlich mitzunehmen. Mitarbeiter folgen zunächst ihrer Führungskraft und sind dann erst in der Lage, der Vision als Ganzes zu folgen. Bei Führungskräften ist es genau umgekehrt: Sie finden erst die Vision und dann die Menschen, die diese gemeinsam mit ihnen umsetzen.

Der letztliche Erfolg wird dadurch bestimmt, wie die Vision von CIOs und Mitarbeitern in Besitz genommen, angenommen und umgesetzt wird. Entscheidend ist dabei, dass die Menschen auch gedanklich "abgeholt" werden. Ist eine Vision zu abstrakt und läuft die Führungskraft zu weit vorn weg, verliert sie den Kontakt und damit den Einfluss auf die Mitarbeiter. Dies gilt nicht nur für eine große Unternehmensvision, sondern innerhalb einzelner Abteilungen oder kleinen Organisationen.

Für die Entwicklung einer guten Vision sollten CIOs drei grundlegende Maximen beachten:

  • Bewahre die Kernideologie des Unternehmens

  • Stimuliere den Fortschritt

  • Verfolge einen tieferen Sinn/Zweck

Die Kernideologie des Unternehmens

Kernideologie und auch das Kerngeschäft sollten stabil bleiben und zunächst nicht infrage gestellt werden. Was sich ändern sollte, sind jedoch Strategie, Taktik und Aufstellung der Organisation, damit sich die gesteckten Ziele auch unter neuen Voraussetzungen und Randbedingen erfüllen lassen. Eine an die Ideologie gekoppelte Vision ist dabei so zu formulieren, dass sie leicht zu verstehen ist.

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