Cloud Computing


Cloud Computing

Der Cloud-Hype lässt viele Fragen offen

02.06.2010
Von Tony Lock

Und was ist, wenn ein Unternehmen seine Cloud-Strategie und mit ihr seine Verträge mit den Provider ändern möchte? Dafür ist es unerlässlich, Regelungen mit dem Dienstleister zu treffen, damit am Ende der Zusammenarbeit die Daten und alle damit verbundenen Erkenntnisse ins Unternehmen zurückgeholt werden können. Auf entsprechende Zusagen verwenden Cloud-Provider bis jetzt keine nennenswerte Energie.

Garantie für Daten? Fehlanzeige!

Das nächste Hindernis ist, das nur wenige Anbieter von Cloud Services Garantien für eine anhaltend hohe Qualität ihrer Services bieten. Es ist tatsächlich schwierig, mehr als die Zusage zu bekommen, sich "die größte Mühe" zu geben. Potenzielle Kunden werden oft mit Verweisen auf die Leistungsfähigkeit geködert, die das Unternehmen in der Vergangenheit zu bieten hatte. VersicherungenVersicherungen für die künftige Performance sind in diesen Referenzen nicht enthalten. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Noch größeren Anlass zur Sorge gibt, dass - wenn überhaupt - nur wenige Anbieter eine Haftung für Datenverluste in der Cloud übernehmen. Lässt man einmal die Servicequalität außen vor: Welcher CIO ist bereit, einen Service-Vertrag ohne Garantie dafür abzuschließen, dass unternehmenskritische Daten nicht verloren gehen oder zerstört werden? Die Antwort lautet: keiner.

Schlussendlich spielen auch die Kosten eine Rolle. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass die Langzeitkosten von Services ein Investitions-Hemmnis sein können. Das gilt sowohl für Unternehmen, die bereits auf Cloud Services zurück greifen, als auch für Unternehmen, die den Schritt in die Wolke noch nicht gewagt haben.

Bei den Enterprise-Kunden herrscht Einigkeit darüber, dass Cloud Services noch einen weiten Weg vor sich haben, bevor sie ein für alle Unternehmen akzeptables Preisniveau haben.

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