Vier von zehn CIOs scheitern an der Komplexität

Der vergessene ROI bei Applikationen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
  • Die Kalkulation des ROI sollte standardisiert und sowohl vor als auch nach den jeweiligen Projekten vorgenommen werden.

  • Bei der Berechnung von Kosten müssen alle Faktoren berücksichtigt werden, auch die für die Mitarbeiter. Das ist ein Punkt, der trotz seiner hohen Bedeutung oft übersehen wird.

  • Die Zeiten von Papier und Bleistift sollten wirklich vorbei sein. Business-Intelligence- und andere Lösungen sind schneller und zuverlässiger.

Unter den Studienteilnehmern, die den Return on Investment beobachten, zeigen sich deutliche Unterschiede. Beispielsweise überprüfen 94 Prozent der "Best in Class"-Unternehmen Software- und Services-Kosten, im Durchschnitt gilt das nur für 74 beziehungsweise 76 Prozent der Firmen. Und während 92 Prozent der Klassenbesten auch die Kosten für die Arbeitszeit beim Anpassen und Implementieren im Auge haben, liegt der Schnitt nur bei 72 Prozent.

Die Analysten haben außerdem abgefragt, mit welchen Tools die Performance gemessen wird. Wieder klaffen zwischen den Vorzeigefirmen, dem Durchschnitt und den so genannten Trödlern erhebliche Lücken. So nutzen 85 Prozent der besonders erfolgreichen Unternehmen die Reporting-Werkzeuge der installierten Anwendungen, aber nur 45 Prozent der Trödler. Während andererseits 38 Prozent der Nachzügler Ad hoc Reports schreiben, sind es unter den Klassenbesten nur 25 Prozent.

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