Finance IT


ioMemory-Technologie

Deutsche Bank beschleunigt Kreditrisikoberechnung

30.09.2011
Von Ursula Pelzl
Die Deutsche Bank hat mit der ioMemory-Technologie die Leistung ihrer SAS-Software in der Kreditrisikoanalyse um bis zu 60 Prozent gesteigert.
Die Deutsche Bank beschleunigt ihr dbArtos-System.
Die Deutsche Bank beschleunigt ihr dbArtos-System.
Foto: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat ihre IT-Infrastruktur aufgerüstet, um neuen Anforderungen in der Kreditrisikoanalyse zu entsprechen. Den Zuschlag erhielt nach umfassender Auswertung verschiedener Technologien der US-Anbieter Fusion-io Inc. Mit seiner ioMemory-Technologie läuft die im dbArtos-System genutzte SAS-Business-Analytics- und Business-Intelligence-Software schneller. Die Analyse von Kreditrisikoberechnungen und Informationssystemen konnte beschleunigt werden.

Die im dbArtos-System der Deutschen Bank verwendete SAS-Software soll Kunden helfen, fundierte Anlage-Entscheidungen in einem Echtzeitumfeld zu treffen und auf Marktentwicklungen schnell reagieren zu können.

Der Schwerpunkt der Aufrüstung, so Dr. Marcus Prätzas von der Deutsche Bank AGDeutsche Bank AG, lag daher auf Technologien zur Verkürzung der Latenz. "Fusion ioMemory ist jetzt ein wichtiger Bestandteil der Berechnungsmodularchitektur der Deutschen Bank. Mit Fusion-io konnten wir die Betriebskosten senken und enorme Leistungsverbesserungen von bis zu 60 Prozent erzielen, ohne Änderungen an der Anwendung vorzunehmen." Top-500-Firmenprofil für Deutsche Bank AG

Latenz in der Finanzanalyse gesenkt

"Wenn Erfolg mitunter von Millisekunden abhängt, ist ein schneller Zugriff auf Daten das A und O", weiß auch Neil Carson, Chief Technology Officer bei Fusion-io. Das Prinzip der neuen Technologie erklärt er so: "Die Latenz im Rahmen einer Finanzanalyse wird erheblich reduziert, wenn die umfangreichen und laufend geänderten Datenbestände auf dem Datenverarbeitungsserver gespeichert und über eine dedizierte Speicherschicht beschleunigt werden."

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