Finance IT


Strenges Customizing für geringes Abweichen vom Standard

Deutsche Bank will weltweit einheitliche HR-Prozesse

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Die Deutsche Bank treibt die Vereinheitlichung der Abläufe im Personalwesen voran. Durch eine strikte Überprüfung hält das Geldinstitut sich so nah wie möglich an der Standardlösung. Das IT- und Organisationsprojekt trägt den sagenumwobenen Namen "Delphi".
Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main.
Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main.
Foto: Deutsche Bank

Der Sage nach hat der griechische Götterchef Zeus den Ort Delphi zum Mittelpunkt der Welt erklärt. Der Platz, an dem das Orakel seine schicksalsträchtigen Sprüche kundtat, sollte zur Pilgerstätte für Politiker wie Privatleute werden.

Ganz so viel Gewicht wird das Delphi der Deutschen Bank wahrscheinlich nicht zugesprochen bekommen - doch innerhalb der Welt des Frankfurter Geldinstituts spielt es sehr wohl eine zentrale Rolle.

Delphi - der Name soll an die eingesetzte Software von OracleOracle erinnern - ist der Codename für die Vereinheitlichung der Prozesse und Anwendungen im Bereich des Personalwesens der Deutschen Bank. Weltweit, so das Ziel des Instituts, sollen künftig die gleichen Standards für Prozesse gelten: bei der Einstellung von Mitarbeitern ebenso wie bei Versetzungen, Entsendungen und Gehaltsanpassungen. Alles zu Oracle auf CIO.de

Global gültige Prozess-Schablone

Wie in so vielen Traditionsunternehmen haben sich auch bei der Deutschen Bank im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche unterschiedliche Vorgehensweisen eingeschliffen - sei es durch bestimmte länderspezifische Gewohnheiten oder das Hinzukommen neuer Unternehmen, die die Bank im Laufe der Jahre akquiriert hat.

Zur Startseite