Trotz Sicherheitssorgen

Deutsche CIOs Vorreiter bei Privat-IT

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Über RIM und seine Marke BlackberryBlackberry waren in jüngster Zeit vor allem negative Schlagzeilen zu lesen. Bei IT-Profis genießen RIM-Produkte aber immer noch einen signifikanten Vertrauensvorsprung gegenüber AndroidAndroid und den bei der breiten Masse so beliebten iOS-Geräten von AppleApple. 43 Prozent der Befragten halten Android für das Betriebssystem mit den größten Sicherheitsrisiken. Apple kommt auf 36 Prozent, Blackberry nur auf 22 Prozent. Blackberry und iOS werden von jeweils etwa 30 Prozent als meistgenutztes mobiles Betriebssystem im Netzwerk genannt. Android kommt hier auf 21 Prozent, Windows Mobile und Windows Phone auf 18 Prozent. In drei Prozent der Firmen liegt derzeit noch Symbian vorne. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Blackberry auf CIO.de

Mitarbeiter ohne Problembewusstsein

Mit dem zunehmenden Einsatz von Smartphones und Tablet wachsen wenig überraschend die Sorgen um die Sicherheit. 78 Prozent der Befragten, die die Geräte am Arbeitsplatz zulassen, berichten, dass sich die Zahl der Mobilgeräte im Netzwerk in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt habe; davon 36 Prozent gehen sogar von mindestens einer Verfünffachung aus. 71 Prozent sagen, dass die mobilen Endgeräte zu einem Anstieg von Security-Vorfällen beigetragen hätten.

72 Prozent sehen im Vergleich mit Hackern eher die eigenen Mitarbeiter als Gefahrenherd an. Die Sicherheitsrisiken rühren unter anderem daher, dass neben E-Mails und Kontaktdaten viel zu häufig sensible Daten auf mobilen Endgeräten gespeichert werden. Laut Studie werden in 47 Prozent der Firmen Kundendaten dort lokal abgelegt. 38 Prozent berichten von einer Speicherung von Berechtigungen zum Netzwerk-Login; 32 Prozent sagen, dass Unternehmensdaten über Business Apps zugänglich werden.

Fünf Faktoren, die jeweils von etwa 60 Prozent genannt werden, tragen besonders zu Security-Problemen wegen Smartphones und Tablets bei: fehlendes Problembewusstsein der Mitarbeiter, ungesichertes Browsen, anfällige Wi-Fi-Konnektivität, verlorene oder gestohlene Geräte sowie der Download schadhafter Apps.

Die Studie „The Impact Of Mobile Devices On Information SecuritySecurity” ist bei Check Point erhältlich. Alles zu Security auf CIO.de

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