NO-GOs und Fettnäpfchen

Die 10 größten Benutzer-Fehler im Internet

26.01.2012
Von Daniel Behrens und Thomas Hümmler

Fehler 6: Beim Chatten die echte Adresse angeben

Beim Internet-Chat lauern einige Gefahren auf Kinder und Jugendliche.
Beim Internet-Chat lauern einige Gefahren auf Kinder und Jugendliche.

Chatten, egal ob klassisch oder über soziale Netzwerke, ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Der besondere Reiz dabei: Man ist in den Chat-Räumen mehr oder minder anonym. Doch gerade die Jüngeren übersehen dabei schnell einige Gefahren. So will etwa die Plattform Jugendschutz.net herausgefunden haben, dass in vielen Chats problematische und gefährliche Gespräche an der Tagesordnung sind. Sexuelle Belästigung – insbesondere von jungen Mädchen – sei dabei das größte Problem. Riskant wird es dann, wenn Minderjährige sich mit den oft sehr viel älteren männlichen Chat-Partnern im realen Leben treffen.

Deshalb sollte man seine Kinder immer wieder auf die Gefahren hinweisen und ihnen einbläuen, niemals den echten Namen und schon gar nicht die Adresse anzugeben. Und zwar nicht nur in Chats, sondern am besten nirgendwo im Web. Eltern und Kinder finden weitere Infos unter Klicksafe.de und Jugendschutz.net.

Fehler 7: Unbedacht persönliche Daten weitergeben

Das Weitergeben persönlicher Daten gilt nicht nur in Chat-Räumen. Überlegen Sie genau, wo welche Infos, Fotos oder Videos Sie von sich preisgeben, insbesondere in in sozialen Netzwerken. Achten Sie auch grundsätzlich darauf, Daten möglichst nur bei verschlüsselten, sicheren HTTPS-Verbindungen einzugeben.

Fehler 8: Den Troll füttern

In Foren und Facebook-Kommentaren stößt man immer wieder auf sie: Trolle. Das Wort hat nichts mit Kobolden zu tun. Es stammt vom englischen „trolling with bait“, einer Fischereitechnik, bei der man mit Schleppangeln auf Fang geht. Im Internet ist damit das Ködern anderer Diskussionsteilnehmer gemeint. Für die Trolle ist es häufig ein Spiel mit dem Ziel, möglichst erboste und unsachliche Antworten zu provozieren. Trollen ist langweilig, sie suchen Aufmerksamkeit, Unterhaltung oder wollen sich sogar für irgendetwas rächen. Troll-Beiträge sollte man grundsätzlich ignorieren („Don´t feed the Troll“). Damit entzieht man ihnen die Aufmerksamkeit.

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