Fakten zum Tablet

Die 4 Amazon Kindle Fire im Analysten-Urteil

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Sowohl der Kindle Fire als auch die neuen Kindle Fire HD bieten direkten Zugriff auf über 22 Millionen Filme, TV-Serien, Songs, Apps, Games und Bücher.

Amazon greift Apple und Google an

Laut Sarah Rotman Epps, Analystin beim US-Marktforscher Forrester, entwickelt Amazon durch die Markteinführung der neuen Geräte sein Geschäftsmodell zur Syndizierung von Diensten und Inhalten kontinuierlich weiter.

Die TabletsTablets seien somit ein Mittel zum Zweck, denn Anwender erhielten dadurch zahlreiche komfortable Zugriffspunkte auf Services von Amazon, schreibt die Forrester-Analystin in ihrem Blog. Das sei ein virtuoser Kreislauf, denn: Dienste von Amazon bilden das Kerngerüst der Kindle-Geräte und die Tablets erweitern wiederum die Dienste von Amazon. Das sei der ideale Weg, um Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Alles zu Tablets auf CIO.de

Ökosystem: Schlüssel für Tablet-Strategie

Jan Dawson vom Marktforscher Ovum sieht das ähnlich. "Der Schlüssel zur Strategie von Amazon bildet das Ökosystem aus Büchern, Musik, Videos sowie anderen Produkten und Diensten, die alle über die Kindle-Geräte verfügbar sind." Die neue Hardware sei ein weiteres Element in dieser Geschäftsstrategie. Bisher, so Dawson, sei es Amazon bei seinen Hardware-Innovationen darum gegangen, das Leseerlebnis zu verbessern. Die neuen Produkte gehen weit darüber hinaus, denn damit erhalten Konsumenten Zugriff auf alle Produkte und Services im Amazon-Ökosystem.

Laut Bob O'Donnell, Analyst beim US-Marktforscher IDC, hat Amazon die Hardware verbessert, um sich den Marktanforderungen anzupassen und zugleich vom Wettbewerb im Hinblick auf die Schnittstellen zu Benutzern und die Inhaltsdienste zu differenzieren.

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