Smartphones, Windows 7, E-Mails

Die 8 größten Risiken im Web

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

5. Durch Manipulation landen heimtückische Webseiten im Ranking von Suchmaschinen ganz oben
Hacker nutzen die Tatsache aus, dass bekannte und wichtige Webseiten in den Suchergebnissen von Google, Bing und Co. weit oben landen. Solche Seiten werden gezielt mit Schadsoftware infiziert. Wer im Jahr 2009 beispielsweise nach dem Stichwort "Schweinegrippe" suchte, erhielt auch Links angezeigt, die zu verseuchten Seiten führten. Betroffen waren aber auch Einladungen etwa zum Test von Google Wave oder den MTV Video-Music-Awards.

6. Smartphones werden zum nächsten Tummelplatz der Hacker
Im November 2009 entdeckten die Websense SecuritySecurity Labs erstmals erfolgreiche Hackerangriffe auf freigeschaltete (so genannte jailbroken) iPhones von AppleApple. Die Eindringlinge waren in der Lage, sensible Daten und Passwörter zu entwenden. Da sich Smartphones immer stärker in den Unternehmen verbreiten und auf ihnen immer mehr geschäftskritische oder vertrauliche Informationen gespeichert sind, werden sie zu einem lukrativen Ziel für Cyber-Kriminelle. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Auch Werbung kann Viren verbreiten

7. Virenverseuchte Werbebanner locken mit betrügerischen Angeboten
Im September erhielten Besucher der Webseite der New York Times einen Warnhinweis, dass ihr Rechner virenverseucht sei. Über einen Download wurde ihnen auch gleich Abhilfe angeboten. Wer auf diese "Warnung" hereinfiel, fing sich tatsächlich einen Virus ein. Hinter dem echten Angriff steckten Übeltäter, die den angeblichen Virenalarm über ein manipuliertes Werbebanner auf das Webportal der Zeitung geschleust hatten.

8. Im Jahr 2010 erweist sich, dass auch Macs nicht immun vor Attacken sind
Noch ein Opfer des eigenen Erfolgs werden auch die Macintosh-Rechner von Apple. Bei Hackern hat es sich herumgesprochen, dass auch Macs anfällig für Viren und Trojaner sind. Im Jahr 2009 musste Apple bereits sechs große Sicherheitsupdates veröffentlichen, um potenzielle Einfallstore für Angriffe zu schließen. Ebenso wie bei anderen Browsern besteht zudem auch bei Apples Safari die Gefahr so genannter Drive-by Downloads: Allein durch den Besuch einer Webseite wird bösartiger Programmcode auf den Rechner geladen.

"Cyber-Kriminelle reagieren sehr schnell auf das Verhalten der User im Internet", kommentiert Michael Scheffler, Regional Director Central Europe bei Websense, die möglichen Gefahren. "Je größer das Interesse an einem aktuellen Thema oder einer sozialen Web-2.0-Seite, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker hier anzutreffen sind und ihre Fallen aufstellen".

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