IT-Freiberufler für SAP und BI

Die am stärkten gesuchten IT-Skills

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Allerdings steigen die Honorare nicht so stark, wie die wachsende Nachfrage nach IT-Fachleuten vermuten lässt. Unsere Kunden stehen nach wie vor auf der Kostenbremse, und das engt den Spielraum für stärker steigende Honorare ein. Unsere Contracting-Dienstleistungen werden mittlerweile oft von der Einkaufsabteilungen in den Unternehmen geordert. Das bringt zusätzliche Spareffekte für die Auftraggeber, die bewirken, dass die Stundensätze nicht in den Himmel wachsen.

CIO.de: Passen denn die Qualifikationen der Freiberufler zu den Anforderungen des Marktes?

Schorn: Diese Frage stellt sich so im Moment nicht, weil auch Freiberufler mit leicht unterdurchschnittlicher Qualifikation im Moment leicht an Projekte kommen. Das wird erst dann ein Thema, wenn der Markt wieder schrumpfen sollte.

Weiterbildung im Bereich Data Warehouses kann sinnvoll sein

Wer sich aber trotzdem weiterqualifizieren möchte, sollte das beispielsweise im Bereich Business Intelligence tun, weil da die Nachfrage nach Spezialisten in den kommenden Monaten weiter zunehmen wird.

Freiberuflern ohne SAP-Vorkenntnisse würde ich dagegen von einem Einstieg in den SAP-Bereich eher abraten. Sich die nötigen Qualifikationen für eine Tätigkeit als SAP-Berater anzueignen, ist sehr aufwändig und teuer. Zudem erwarten die Kunden unserer Erfahrung nach in den SAP-Projekten keine Anfänger, sondern jemanden mit wenigstens drei bis fünf Jahren Berufserfahrung.

CIO.de: Herr Schorn, vielen Dank für das Gespräch.

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