Analyse von Computerwoche und ChannelPartner

Die beliebtesten Systemhäuser Deutschlands

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Netzwerklösung/Vernetzung

In der Kategorie Netzwerklösungen und Vernetzung finden sich bereits bekannte Namen auf den vorderen Plätzen. Wieder platziert sich MR Datentechnik (94,3) vor IT-Haus (93,3). Der Vorsprung von gerade einmal einem Zähler fällt jedoch denkbar knapp aus. Auch das drittplatzierte Systemhaus Cancom/Sysdat liegt mit 92,0 Punkten nicht weit hinter dem Führungsduo zurück. Die folgenden Systemhäuser im Ranking müssen sich dagegen mit Beliebtheits-Zählerständen von unter 90 Punkten bescheiden: BSH Systemhaus rangiert mit 89,9 Punkten auf Platz vier, gefolgt von Bürotex/SCC (89,6), Bechtle (84,8), T-Systems (64,5) und ComputacenterComputacenter mit 64,2 Zählern. Top-500-Firmenprofil für Computacenter

Viele Unternehmen arbeiten derzeit offenbar daran, ihre Netzwerkinfrastruktur zu verändern beziehungsweise komplett zu modernisieren oder neu aufzusetzen. Hintergrund dieser Vorhaben sind meist weiterreichende IT-Projekte, die auf einen tiefgreifenden Umbau der eigenen IT-Strukturen abzielen. Viele Anwender stehen derzeit unter dem Druck, ihre IT-Landschaft effizienter und damit kostengünstiger zu betreiben. Projekte rund um die VirtualisierungVirtualisierung von Server-, Storage- und Client-Umgebungen stehen in diesem Zusammenhang ganz oben auf der Prioritätenliste vieler IT-Verantwortlicher. Im Zuge dieser Vorhaben stellen die Unternehmen meist auch ihre Netzstrukturen auf den Prüfstand, da die neuen Computing-Konzepte in aller Regel Veränderungen der Netzwerkauslastung im RechenzentrumRechenzentrum nach sich ziehen. Beispielsweise erfordern die Implementierung eines Speichernetzes oder die Umstellung auf Server-based Computing mit einer Thin-Client Umgebung ganz andere Netzkapazitäten als im klassischen Data-Center-Betrieb. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Neben den strukturellen Veränderungen im RZ-Betrieb müssen die Netzwerk-Administratoren auch organisatorische Veränderungen im eigenen Unternehmen bewältigen. Gerade für dezentral aufgestellte Firmen mit vielen Standorten und Niederlassungen gilt es, die verschiedenen Einheiten möglichst effizient miteinander zu vernetzen. Dazu kommen laufende Veränderungen innerhalb der eigenen Organisation wie beispielsweise Zukäufe, die möglichst zeitnah in das Netz integriert werden müssen. Diese Veränderungen zügig umzusetzen kann gerade in Krisenzeiten unternehmenskritisch sein. Denn nur wenn die IT aktiv dabei hilft, einen reibungslosen Geschäftsbetrieb zu sichern, lassen sich die stürmischen Zeiten meistern.

Diese unternehmenskritischen Basisaufgaben besitzen momentan für die Netzabteilungen offenbar oberste Priorität. Hype-Themen wie beispielsweise Voice over IP (VoIP) rücken dagegen aus der Netzperspektive eher in den Hintergrund.

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