Analyse von Computerwoche und ChannelPartner

Die beliebtesten Systemhäuser Deutschlands

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Storage

In der Kategorie StorageStorage liegt Bürotex/SCC in der Gunst der Kunden ganz vorne. Die Schwaben erreichten 97,9 Punkte - der höchste Wert, den ein Sieger in den Einzelbereichen erreichte. Das Siegerpodest machen Cancom/Sysdat (96,9) auf Platz zwei und IT-Haus (95,0) auf dem dritten Rang komplett. MR Datentechnik verpasste mit 93,6 Zählern knapp den Sprung aufs Treppchen. Auf den weiteren Plätzen rangieren Fritz & Macziol (88,5), Bechtle (87,8), BSH Systemhaus (80,1), RZNet (73,6) und Computacenter (64,0). Alles zu Storage auf CIO.de

Zahlreiche Gäste waren nach Wiesbaden gekommen, um am Systemhauskongress 'Chancen 2010' teilzunehmen. (Foto: Urban Decker)
Zahlreiche Gäste waren nach Wiesbaden gekommen, um am Systemhauskongress 'Chancen 2010' teilzunehmen. (Foto: Urban Decker)
Foto: Ronald Wiltscheck

Im Zuge der zahlreichen Virtualisierungs-Projekte im Server-Umfeld rückt auch mehr und mehr das Thema Storage-Virtualisierung in den Blickpunkt der IT-Verantwortlichen. Experten zufolge sind die Speichersysteme in vielen Unternehmen nur zu einem Bruchteil ausgelastet. Starre Verteilungsregeln, die sich meist nur mit größerem Aufwand verändern lassen, sorgen dafür, dass die Administratoren Anwendern und Anwendungen lieber zu viel Speicher zuweisen als zu wenig. Die Folge: Teuer eingekaufte Storage-Kapazitäten liegen ungenutzt brach. Abhilfe sollen Virtualisierungslösungen schaffen. Damit können Speicherkapazitäten je nach Bedarf dynamisch und flexibel zugewiesen und verschoben werden. In der Folge lässt sich der vorhandene Speicher effizienter nutzen und teure Neuanschaffungen vermeiden. Gerade vor dem Hintergrund der nach wie vor wachsenden Datenberge eine kostengünstige Möglichkeit, mehr Speicherplatz zur Verfügung zu stellen.

Neben dem Trend zur Storage-Virtualisierung sind nach wie vor Speichernetze en vogue. Etliche Projekte drehen sich um die Implementierung beziehungsweise den Ausbau von Storage Area Networks (SANs). Den Firmen geht es dabei in erster Linie darum, unternehmenskritische Informationen sicher und performant für einen möglichst reibungslosen Geschäftsbetrieb vorzuhalten. Mit dem Umbau der Storage-Infrastruktur ist in aller Regel auch ein neues Konzept für die gesamte Storage-Architektur erforderlich. Dabei müssen Aspekte wie Backup und regelkonforme Archivierung sowie Fragen der Verfügbarkeit mitbedacht werden. Etliche Firmen gehen trotz schwieriger Zeiten diese Vorhaben an. Das Ziel: Eine unternehmensweite Enterprise-Storage-Lösung.

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