Überblick

Die besten Action-Cams

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Mit Action-Cams gelingen spektakuläre Videoaufnahmen beim Motorradfahren, Surfen, Snowboarden, Fallschirmspringen und Co. Wir zeigen Ihnen, welche Kameras es gibt, was sie unterscheidet und was sie kosten.
Mit Action-Cams sind spektakuläre Videoaufnahmen in hoher Qualität möglich.
Mit Action-Cams sind spektakuläre Videoaufnahmen in hoher Qualität möglich.
Foto: GoPro

Vorreiter in Sachen Action-Videos ist GoPro. Mittlerweile hat die Konkurrenz aber ähnlich gute oder gar bessere Action-Kameras im Angebot. Weil die Cams klein, leicht und robust sind, werden sie mittleweile nicht mehr nur von Extrem-Sportlern genutzt. Auch bei Freizeitaktivitäten wie Mountainbike-Touren ist die Action-Kamera sehr beliebt.

Wofür ist eine Action-Cam gut?

Action-Kameras sind dafür ausgelegt, selbst in Extremsituationen gute Videoaufnahmen zu produzieren - Nur so entstehen die spektakulären Videos von riskanten Motorradfahrten, Fallschirmsprüngen oder Unterwasseraufnahmen beim Tauchgang mit Haien, die wir heute alle auf Videoplattformen wie Youtube bestaunen.

Vorteile einer Action-Cam gegenüber Camcorder

Actions-Cams sind kompakt gebaut, wodurch sie größtmögliche Mobilität garantieren. Sie lassen sich durch spezielles Zubehör und Halterungen fast überall befestigen und ermöglichen dadurch völlig neue Perspektiven, die mit einem klassischen Camcorder oder einem Smartphone nicht funktionieren würden - erst so enstehen richtig coole Videos! Der Zuschauer kann beispielsweise aus der Ich-Perspektive miterleben, wie sich Extremsportler mit einem Wingsuit vom Berg stürzen.

Obwohl die Kameras klein und leicht sind, können Sie Videos mit bis zu 4k im Weitwinkel aufnehmen. Je höher die Auflösung, umso schöner das Bild - Sie fangen nicht nur mehr Details ein, Sie können auch weit in die Aufnahmen hineinzoomen. Und umso höher die Bildrate, desto bessere Zeitlupenvideos lassen sich erstellen. Gerade bei Action-Sequenzen können die sehr spektakulär werden.

GoPro ist Marktführer

Klar, je mehr ein Gerät kann, umso teurer ist es in der Regel auch. GoPro ist wohl der bekannteste und erfolgreichste Hersteller von Action-Cams. Die Kameras sind dementsprechend auch mit die teuersten auf dem Markt. Dafür bekommen Sie eine besonders hohe Qualität sowie eine große Auswahl an Zubehör. Nicht nur von GoPro selbst, sondern auch von Drittanbietern.

Auch Sony bietet verschiedene Action-Kameras an, deren Bauform sich gegenüber der einer GoPro stark unterscheidet. Die Sony-Cams sind deutlich windschnittiger, weshalb sie sich besser dazu eignen, seitlich am Helm befestigt zu werden. Die Videoqualität ist mit 4K bei 30 Bildern oder FHD auch hier sehr hoch, allerdings gibt es deutlich weniger nützliches Zubehör zu kaufen. Dafür sind die Anschaffungskosten etwas niedriger.

Zubehör: Halterungen für Action-Cams

3M-Klebehalterungen
3M-Klebehalterungen
Foto: GoPro

In einem wasserdichten und robusten Gehäuse verpackt, können Sie die Action-Cams auch zum Surfen oder Tauchen bzw. auf die Rennstrecke oder zum Klettern mitnehmen. Ein solches ist oft bereits im Lieferumfang enthalten. Die Garmin Virb XE ist bereits ab Werk wasserdicht. Die Halterungen besitzen eine stark klebende Unterseite, um die Kameras zum Beispiel am Motorradhelm zu befestigen. Darüber hinaus gibt es Halterungen, um die Kamera vor die Brust zu schnallen, am Kopf oder am Arm zu befestigen oder per Saugnapf auf die Motorhaube des Autos zu packen. Es gibt für fast jedes Szenario eine passende Möglichkeit. Über verschiedene Zusatzwinkel können Sie die Kamera genau ausrichten und die Perspektive anpassen.

Ausstattung der Kameras

Die meisten Action-Cams besitzen kein eigenes Display. Allerdings bieten die jeweiligen Hersteller meistens eine passende iOS- oder Android-App an, mit der Sie nicht nur Einstellungen vornehmen, sondern auch einen Live-View-Modus nutzen können. Auf dem Smartphone-Display sehen Sie dann, was die Kamera tatsächlich aufnimmt.

Für die Hero 4 Black beispielsweise bietet GoPro mit dem LCD Touch BacPac einen ansteckbaren Touch-Monitor für eine Live-Vorschau. Auch können Sie Optionen per Touch besser einstellen. Die Hero 4 Silver hingegen besitzt standardmäßig einen eingebauten Monitor. Sony bietet sein Flaggschiff FDR-X1000 auch auch Live Remote Kit an, das neben der Kamera auch eine drahtlose Fernbedienung mit Live-View-Monitor enthählt. Diese wird wie eine Armbanduhr am Handgelenk getragen und kann so beispielsweise auch auf dem Fahrrad genutzt und bedient werden. Aktuelle Rollei-Action-Kameras wie die Rollei Actioncam 420 bieten bereits einen eingebauten Bildschirm, obwohl sie deutlich günstiger sind.

Je teurer die Kamera eines jeweiligen Herstellers ist, umso bessere Videoqualität bietet sie in der Regel auch. Die GoPro Hero 4 Black nimmt Videos mit bis zu 4k bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Das kann auch die neue Sony FDR-X1000V. Die Modelle kosten dann laut Hersteller auch über 400 und 500 Euro - bei Onlne-Händlern wie Amazon bekommen Sie diese aber schon deutlich günstiger. Die Rollei Actioncam 420 kostet mit 200 Euro UVP weniger aus die Hälfte und kann ebenfalls Videos in 4k aufnehmen - jedoch nur bei 10 fps.

Günstigere Modelle nehmen zumindest fast alle Videos in Full-HD bei anständiger Bildwiederholfrequenz auf. Selbst das 100-Euro-Modell Medion LIFE S89038 kann FHD - bei maximal 30 Bildern pro Sekunde.

Checkliste für den Kauf von Action-Kameras

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