Verwaltung, Produktivität, Security

Die besten Business-Features von iOS 8



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

iOS 8 ermöglicht als neues Feature auch die Verwendung von Zertifikat-basierendem Single Sign-On (SSO) für die Nutzung von Unternehmensanwendungen. Auf diese Weise sind die Anwender in der Lage, zwischen verschiedenen Unternehmens-Apps hin- und herzuwechseln, ohne ihre Passwörter neu eingeben zu müssen.

Bessere Content-Verwaltung und -Ablage

Apple positioniert die iCloud Drive als zentralen Cloud-Speicher.
Apple positioniert die iCloud Drive als zentralen Cloud-Speicher.
Foto: Apple

Zudem erhalten sie dank zusätzlicher Policies neue ToolsTools für die Bereitstellung, Verwaltung und Löschung von Büchern, PDFs und anderer Dokumente. Die neue Betriebssystemversion gibt ihnen außerdem mehr Kontrolle über Dateien, die über den Safari-Browser von Unternehmensnetzen geladen wurden sowie über Dokumente, die der Nutzer in der iCloud speichert. Alles zu Tools auf CIO.de

Als weiteren Punkt können die Admins mit iOS 8 vorgeben, mit welchen Anwendungen diese Dateien geöffnet werden dürfen. Die Anwender wiederum haben dank eines neuen Device-Management-UIs nun die Möglichkeit, einige der für sie geltenden Restriktionen auf dem Gerät einzusehen - in der Hoffnung, dass sie diese und die damit verbundenen Einschränkungen besser verstehen und akzeptieren.

Apropos iCloud: Die wohl wichtigste Ankündigung auf der WWDC Anfang Juni im Bereich Content war wohl iCloud Drive, eine erweiterte Version von iCloud, über die Apple-Nutzer zentral auf ihre gesamten Inhalte zugreifen und sie verwalten können, angefangen von Geschäftsunterlagen über Mediendateien und Fotos. Die Cloud-Storage-Lösung erlaubt es Nutzern, Ordner und Dateien online zu speichern und mit ihren Mac-, iOS- und Windows-Geräten zu synchronisieren - sofern IT-Administratoren die Verwendung von iCloud Drive auf verwalteten Geräten nicht deaktivieren.

Letzteres ist nach der jüngsten Hacker-Attacke, die Dutzende von Nacktfotos von Prominenten ins Web spülte, gut denkbar - auch wenn Apple nach eigenen Angaben bei einer Untersuchung keine Anzeichen für eine Kompromittierung des iCloud-Online-Speicherdienstes fand. Statt die Passwörter bei einer Attacke direkt aus den Apple-Systemen zu stehlen, hätten die Hacker den Zugang zu den Profilen vielmehr über die richtigen Antworten auf typische Sicherheitsfragen bekommen oder die Passwörter mit fingierten E-Mails abgegriffen. Um die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen, will Apple künftig Nutzer per E-Mail und Mitteilungen informieren, wenn jemand versucht, ihr Passwort zu wechseln, oder Daten aus dem Speicherdienst iCloud auf ein neues Gerät herunterzuladen.

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