IBM und Amazon unter den Führenden

Die besten Cloud-Anbieter

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

In der Kategorie technologische Infrastruktur thronen Namen wie Cisco, IBM, Fujitsu, EMC, HP, Dell, Oracle und NetApp an der Spitze. „Der Markt wird klar dominiert von wenigen Technologiekonzernen, die als Komplettanbieter nahezu das gesamte Spektrum an Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten abdecken“, so Experton. Klarer Punktsieger ist Cisco, das sich mit UCS innerhalb kurzer Zeit als eine der dominierenden Hardware-Plattformen für den Aufbau und Betrieb von Cloud-Infrastrukturen etablieren konnte.

Punktsieger Cisco und SAP

Die Sieger beim Cloud Management lauten in dieser Reihenfolge: VMware, Microsoft, IBM, Zimory, BMC und CA. Experton sieht hier eine deutliche Verbesserung der angebotenen Lösungen im Vergleich zum Vorjahr. „Dies gilt für den Funktionsumfang der Lösungen, deren Integrationsmöglichkeiten in Technologien von Drittanbietern und vor allem für die Gestaltung der Benutzeroberflächen“, so die Autoren. Der Wettbewerb zwischen einer Vielzahl junger Softwarefirmen und den etablierten, globalen Technologielieferanten sei voll entbrannt, zudem bilde sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kooperationen und Allianzen.

Auf kleine Kunden beschränkt ist bisher der Nischenmarkt für SaaS-ERP. Er wird klar von SAP beherrscht, dahinter – aber bei weitem nicht auf den Fersen – folgt myfactory. „SAP hat das Offering mit dem größten Funktionsumfang und der Option, bei Wachstum auf größere Lösungen zu migrieren“, so Experton. Im überschaubaren Verfolgerfeld machen die Analysten mit dem Marburger Anbieter Weclapp eine in ihren Augen interessante und junge Alternative aus deutschen Landen aus.

Die Studie „Cloud Vendor Benchmark 2012“ ist bei Experton erhältlich und enthält weitere Rankings.

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO.

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