Great Place to Work

Die besten ITK-Arbeitgeber 2016

Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.
Adesso, Cisco, MaibornWolff, QAware und Infologistix sind die IT-Unternehmen mit den zufriedensten Mitarbeitern und der besten Personalarbeit. Im Benchmark-Wettbewerb „Great Place to Work: Beste Arbeitgeber in der ITK" haben sie sich in ihrer Größenklasse jeweils an die Spitze gesetzt. Insgesamt wurden 65 Firmen als Great Place to Work ausgezeichnet.

Was macht ein Unternehmen zum sehr guten Arbeitgeber? Zahlreiche Antworten liefert erneut der Benchmark-Wettbewerb "Great Place to Work: Beste Arbeitgeber in der ITK", dem sich in diesem Jahr so viele Firmen wie nie zuvor stellten: 137 Unternehmen mit insgesamt knapp 49.000 Beschäftigten ließen ihre Mitarbeiter vom unabhängigen Great Place to Work Institute zur Arbeitsplatzkultur befragen. Zugleich unterzogen sie ihre Personalarbeit einer Bewertung in einem Kultur-Audit. Schließlich wurden 65 Firmen in fünf Größenklassen als beste ITK-Arbeitgeber 2016 ausgezeichnet.

Jeder darf sich offen äußern

"Ausgezeichnete Arbeitgeber der Branche unterstützen ihre Mitarbeiter durch bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote, flexibilisierte Arbeitszeiten, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Führungskräften", resümiert Sebastian Diefenbach, Projektleiter des Wettbewerbs "Great Place to Work: Beste Arbeitgeber in der ITK". Dass sich 81 Prozent der aufgeforderten Mitarbeiter an der anynomen Befragung beteiligt haben, spricht in Diefenbachs Augen für zweierlei: " Diese hohe Zahl ist ein guter Indikator dafür, dass die Mitarbeiter bereit sind, sich einzubringen und dass sie zufrieden sind. In vielen der ausgezeichneten Unternehmen herrscht eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit. Jeder kann sich offen äußern."

Vertrauen und Offenheit sind Parameter, die sich nicht ad hoc herstellen lassen wie eine Gehaltserhöhung oder flexible Arbeitszeiten. Ebenso wie die anderen Versatzstücke, die in den Augen der befragten Mitarbeiter einen perfekten Arbeitsplatz ausmachen: Sie wollen nicht nur als Arbeitskraft, sondern als Person wahrgenommen werden. Hier sind vor allem die Führungskräfte gefordert. Zudem erwarten Mitarbeiter, dass alle an einem Strang ziehen und sich ein Gefühl von Familie einstellt.

Special: Beste ITK-Arbeitgeber 2016

Das Miteinander ist die Basis des Erfolgs

Der Blick hinter die Kulissen der besten Arbeitgeber zeigt, dass diese an vielen Strippen ziehen müssen, um eine Miteinander-Kultur zu schaffen und trotz Projektdruck auch zu erhalten: Sie feiern und lernen gemeinsam und regelmäßig, sie bieten jenseits des Jahresgesprächs vielfältige Möglichkeiten für den Austausch zwischen Management und Mitarbeitern, sie eröffnen fachliche Entwicklungsperspektiven oder schenken Mitarbeitern Zeit, um Ideen auszuprobieren oder sich sozial zu engagieren. Sie haben begriffen, dass ein gutes Miteinander die Basis für Innovation und Unternehmenserfolg ist, der wiederum qualifizierte Bewerber anzieht. Ein Zustand, der sich aber nicht konservieren lässt, wie Diefenbach sagt: " Viele stellen sich jährlich dem Great Place to Work -Wettbewerb und arbeiten ständig daran arbeiten, die Arbeitskultur zu verbessern."

Sebastian Diefenbach, Great Place to Work: "In vielen der ausgezeichneten Unternehmen herrscht eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit."
Sebastian Diefenbach, Great Place to Work: "In vielen der ausgezeichneten Unternehmen herrscht eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit."
Foto: Great Place to Work

Ein perfekter Arbeitsplatz hat hat viel mit Vertrauen zu tun. Dazu passt der Trend zu sich selbst steuernden Teams, den Diefenbach bei etlichen Arbeitgebern herauslas: " Die Zusammenarbeit ist charakterisiert durch ein hohes Maß an Partizipation von und der Entscheidungsdelegation an die Mitarbeiter, was zur ausgeprägten Agilität und Geschwindigkeit von Arbeitsprozessen in den Teams beiträgt."

Auf den folgenden Seiten lesen Sie, was die fünf erstplatzierten Unternehmen tun, um einer idealen Arbeitskultur näher zu kommen.

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