Was Führungskräfte können müssen

Die Erfahrungen von Managern in Japan

25.01.2010
Von Michael  Meier

1. Sprungbrett Japan

Aus den Antworten lässt sich schließen, dass das Gros der Befragten die Tätigkeit im japanischen Unternehmen vor allem als Sprungbrett für die weitere KarriereKarriere in anderen Firmen betrachtet. Fast zwei Drittel der Befragten waren zwei bis sechs Jahre in Spitzenpositionen japanischer Unternehmen tätig, 35 Prozent sogar sieben Jahre und mehr. Alles zu Karriere auf CIO.de

Am häufigsten waren die Führungskräfte bei japanischen Arbeitgebern eingestiegen, weil sie die Art der Aufgabe (66 Prozent), starke Marken und Produkte (62 Prozent) sowie die Größe des Verantwortungsbereichs (48 Prozent) gereizt hatte.

Eine Kartendarstellung von Japan.
Eine Kartendarstellung von Japan.

Für rund ein Viertel der Befragten gaben die vielfältigen Lernmöglichkeiten und speziell die japanische Unternehmenskultur mit ihrer Betonung auf Teamarbeit, Respekt und ethischen Werten den Ausschlag. Es verwundert nicht, dass der Prozentsatz derer, die mit ihrer Arbeit und dem Unternehmen zufrieden waren, in dieser Gruppe besonders hoch ist. Er liegt bei 95 Prozent. Wer mit Lernbereitschaft und angemessenen Erwartungen antritt, wird nicht enttäuscht, so kann man folgern. Ausreichend Hilfe auf dem steinigen Weg der Integration in die fremde Kultur erhielt allerdings nicht jeder. Lediglich die Hälfte aller Befragten fühlte sich hier gut unterstützt.

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