Mobiler Zugriff, SaaS und Web-Fähigkeit

Die ERP-Trends 2011

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

SoftSelect rechnet damit, dass die Integration von Social Media-Anwendungen in ERP-Systemen in fünf Jahren Standard sei. Die Integration der sozialen NetzwerkeNetzwerke verspreche eine bessere Verknüpfung des Customer Relationship Managements (CRM) mit der internen Kommunikation. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Lösungen zum Teil aus den Neunzigern

Die Berater klingen in dieser Frage regelrecht euphorisch. Kollaborationsdenken werde weiter vorangetrieben und gelebt, der Aufbau von Wissenspools in Unternehmen werde ebenfalls unterstützt. „So entstehen Brutstätten für kreatives Denken“, so SoftSelect.

Aktuell ist das allerdings lediglich Zukunftsmusik und die Herstellung von Webfähigkeit ein konkretes Ziel. Zwar sind inzwischen 91 Prozent der ERP-Software webfähig, aber oft nur in Teilen. Das heißt, dass lediglich auf Teile der Lösung über einen Web-Client zugegriffen werden kann. Ohne Zusatzinstallationen ist nur die Hälfte der Lösungen in vollem Umfang über das Web nutzbar.

„Dem starken Einfluss von Intra- und Internettechnologien wird ein Großteil der bis heute im Einsatz befindlichen ERP-Systeme nicht gerecht“, so SoftSelect. Zum Teil stammten die Lösungen noch aus den 1990er-Jahren.

Zur Startseite