Mobiler Zugriff noch selten

Die Fehler beim ERP-Einsatz

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Treiber für ERP laut Aberdeen-Umfrage
Treiber für ERP laut Aberdeen-Umfrage
Foto: Aberdeen

So erklären 40 Prozent der Befragten, ERP solle helfen, "das erwartete Wachstum zu managen". 34 Prozent versprechen sich zusätzlich Kostensenkungen. 32 Prozent wollen allgemein die Erfahrungen der Kunden verbessern.

Genauer auf den Punkt gebracht sind zwei weitere Angaben: 18 Prozent der Befragten wollen die Zusammenarbeit geografisch verstreuter Standorte verbessern. 15 Prozent wollen schneller auf Fragen von Endverbrauchern reagieren können.

Soweit zu den Erwartungen. Ein Vergleich der ERP-Anwender zeigt jedoch, dass nicht jedes Unternehmen die Möglichkeiten der Software gleichermaßen zu nutzen weiß.

2,7 Tage für einen Monatsabschluss - oder 8,5

Bei diesen Vergleichen folgt Aberdeen stets demselben Schema: Die Studienteilnehmer werden drei verschiedenen Kategorien zugewiesen. Die besonders Erfolgreichen dürfen sich "Best in Class" (Bic) nennen. Sie stellen 20 Prozent des Feldes. Die mit den schlechtesten Ergebnissen gelten als "Laggard" (deutsch: Trödler). Sie machen 30 Prozent aus. Der Rest bildet das Mittelfeld ("Average").

In dieser Studie heißt das: Die Bics brauchen für einen Monatsabschluss 2,7 Tage. Laggards dagegen sind 8,5 Tage beschäftigt. Die Musterschüler erfüllen ihre Liefertermine zu 96 Prozent - die Nachzügler zu 79 Prozent. Und während die Erfolgsfirmen angeben, ihre Umsatzrendite in den vergangenen zwei Jahren um 21 Prozent gesteigert zu haben, sprechen die Schlusslichter von Stagnation.

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