CeBIT 2006

Die ganze Welt der Business-IT

05.03.2006

Den meisten Platz nehmen auf der CeBIT die Kommunikationsaussteller ein. Absoluter Megatrend bleibt die Sprachdatenkonvergenz mit einer Ausprägung zur IP-Telefonie. Neu ist in diesem Jahr, dass immer mehr Anbieter dafür das Handy nutzen wollen. Hinzu kommt der Ausbau der Mobilfunk-Angebote für UMTS.

Nach wie vor dominiert das luxemburgische Unternehmen Skype das Geschäft, doch der VoIP-Pionier bekommt Konkurrenz. Immer öfter steigen klassische DSL-, Internet- und Telefonnetzbetreiber in das Geschäft ein, wenn auch oft mit Skype als Partner. Dabei löst sich das VoIP mit speziellen Telefonen zunehmend vom Computer. So folgen dem WLAN-Telefon von Netgear (Halle 13, C58) jetzt Geräte der taiwanesischen Accton Technology (Halle 15, D46). In die gleiche Richtung zielen die Dual-Mode-Handys von Arcor (Pavillon P33), die sich außerhalb des Hotspots auch als normale Mobilfunktelefone nutzen lassen. Einen Schritt weiter geht Fujitsu- Siemens (Halle 1, G51) mit seinem neuen Pocket- Loox-Modellen der T-Serie. Das Unternehmen beschreibt sie als eine neue Generation von All-in-One- Handhelds mit integriertem UMTS und GPS, Wi-Fi und Bluetooth – inklusive Push-E-Mail.

Probleme bei der IP-Telefonie

Die Methode, über WLANs IP-Telefonie und Datenverkehr zu vereinheitlichen, ist in Unternehmen nicht unumstritten. Die Administration ist nicht trivial, zumal man sich damit alle aus dem Internet bekannten Probleme einfängt. Auch lassen schnellere und flexiblere Standards wie Wimax auf sich warten. Derweilen feiert in Hannover die kommende UMTS-Generation mit dem Kürzel HSDPA (High Speed Downlink Packet Acces) ihren Auftritt. Downloads bis 1,8 Mbit pro Sekunde erfordern aber in der Regel neue Geräte. Auch T-Mobile (Halle 26, A01) will in Hannover mit einer HSDPA-Ankündigung ein Highlight setzen, sieht aber ansonsten eher mobile E-Mails als Schwerpunkt des eigenen Auftritts. Gerüchten zufolge arbeitet man aber auch dort an IP-Telefonie über das Handy.

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