Strategien


Einführung in Vertragsbenchmark

Die Gefahren bei Benchmark-Klauseln

24.07.2013
Von Wilko Reinhardt

Bitkom-Checkliste für Benchmarker-Auswahl

Eine gute Checkliste zur Beurteilung eines Benchmarkers liefert der Bitkom in dem oben genannten Dokument. Der auszuwählende Benchmarker sollte unter anderem in den folgenden Bereichen Kompetenzen nachweisen können:

  • Methodenkompetenz: Standardisiertes Verfahren bei der vollständigen Erfassung aller relevanter Parameter wie Leistungsinhalte, Qualität, Komplexität, Volumen oder Vertragsparameter sowie Verfahren zur Validierung, transparenten Normalisierung von Abweichungen, der Berücksichtigung von monetären Sondereffekten sowie eine transparente Auswertung und Erläuterung der Ergebnisse

  • Prinzipien und Verhaltensregeln wie beispielsweise offener und fairer Umgang, Beachtung von Legalität und Vertrauen beim Umgang mit Daten, adäquates Projektmanagement

  • Erfahrung beispielsweise von Senior Beratern und umfangreichen Referenzen aus vergleichbaren Projekten

  • Bereitstellung einer aktuellen und umfangreichen Datenbasis, welche die Leistungsbestandteile und -umfang in den zu untersuchenden Regionen abdeckt, aktuell ist (idealerweise sind die Daten nicht älter als 15 Monate), selbst erhobene und qualitätsgesicherte Daten enthält.

Der wichtigste Erfolgsfaktor für einen Benchmark ist, dass das Ergebnis für alle Parteien transparent und nachvollziehbar ist. Lassen Sie sich Beispiele für die gelieferten Informationen zur Vergleichsgruppe, zur Normalisierung und zur Berechnung der Benchmarkergebnisse zeigen.

Es hat sich in der Praxis bewährt, dass Dienstleister und Kunde den Benchmarker gemeinsam auswählen und beauftragen, da eine einseitige Durchsetzung eines Kandidaten zu Konflikten auf der anderen Seite führen kann.

Zur Startseite