Strategien


Was planen IT-Chefs für das Jahr 2014?

Die guten Vorsätze der CIOs

Michael Schweizer ist freier Autor in München.
Einige denken an die Technik, andere an die abteilungs- und unternehmensweite Kommunikation. Viel zu tun haben sie alle.

Bei der Software-Entwicklung dem Scrum-Ansatz folgen - dafür plädiert Irmgard Küster, Geschäftsführerin FinanzenFinanzen und IT der Gesellschaft für Einkauf, Verkaufsförderung und Absatz von Gütern (Geva). Dazu sei es aber nötig, dass alle Beteiligten, zum Beispiel Vertrieb, Innendienst, Außendienst und IT, lernten, jeweils die eigene Sprache für die anderen zu übersetzen: "Manche internen Kommunikationswege müssen sich ändern. Das wird dieses Jahr ein großes Thema." Top-Firmen der Branche Finanzen

Irmgard Küster, Geva, will Eigeninitiative, ¬Eigenverantwortung ¬und Teambildung fördern sowie ein Projekt-Controlling einführen.
Irmgard Küster, Geva, will Eigeninitiative, ¬Eigenverantwortung ¬und Teambildung fördern sowie ein Projekt-Controlling einführen.
Foto: Geva

Mit 32 Mitarbeitern, sechs davon in der IT, ist die Geva aus Frechen ein Dienstleister für fast alle, die beruflich mit Getränken zu tun haben. Sie verhandelt für große Hotelketten den Einkauf, berät Hersteller zur Verkaufsförderung und unterstützt ihre 131 Gesellschafter mit Logistik, Sortimentsberatung, Lobbyarbeit - und allerlei IT-Diensten.

"Bisher fahren wir mit unserer eigenentwickelten Software gut, da sie uns große Flexibilität bringt", argumentiert Küster ihre Strategie. Das Scrum-Pilotprojekt drehte sich um ein Software-Tool für das hauseigene Treuhandkontenmodell. Es endete mit einer erfolgreichen Zertifizierung.

Wie Küster einräumt, hat sich die Standardsoftware für die Getränkebranche in letzter Zeit allerdings sehr verbessert - auch was so diffizile Dinge wie Pfand, Rückvergütungen und Subventionen betreffe. Diese Fortschritte möchte die Geschäftsführerin beobachten.

"Technisch wird dieses Jahr eine wichtige Frage sein, wie es für uns mit OracleOracle Forms weitergeht. Es ist schwierig, hier Entwickler und Nachwuchskräfte zu finden." Überdies steht die Migration der Oracle-Datenbank von Version 10 auf 12 an. Alles zu Oracle auf CIO.de

Ihr RechenzentrumRechenzentrum hat die Geva vor vier Jahren virtualisiert, redundant ausgelegt und mit einer Lampertz-Zelle, also einem Hochsicherheitsraum für Server, ausgestattet. Hier besteht kein Änderungsbedarf. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Pläne hat Küster aber für die Personalentwicklung. Sie will "Eigeninitiative, Eigenverantwortung und Teambildung fördern" sowie in diesem Zusammenhang auch ein Projekt-Controlling einführen. Und wenn sich eine sinnvolle Anbindung an ein Kundeninformationssystem abzeichnet, dürfen die Vertriebs-Außendienstler auf iPads hoffen.

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