CES 2014

Die Highlights der Show



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Big is beautiful. Samsungs Topmodelle kommen mit 12,2 Zoll Display.
Big is beautiful. Samsungs Topmodelle kommen mit 12,2 Zoll Display.
Foto: Bremmer

Selbst wenn die weltgrößte Mobilfunkmesse MWC Ende Februar wieder ihre Tore öffnet, ist Las Vegas in der zweiten Januarwoche auch ein Mekka für Hersteller von Smartphones und Tablets. Samsung präsentierte auf der CES die neuen Tablet-Serien Galaxy TabPRO und Galaxy NotePRO (mit S-Pen-Stift). Die Top-Modelle besitzen jeweils einen 12,2-Zoll-Bildschirm und arbeiten mit Octa-Core-CPUs und Android 4.4 Kitkat.

Lenovo wiederum nutzte die CES für den offiziellen Einstieg in den internationalen Smartphone-Markt. Topmodell der neuen Serie ist das LTE-Smartphone Vibe Z. Laut Datenblatt setzt der chinesische Hersteller hier auf die Android-Version 4.3 (Jelly Bean). Das 5,5-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten und basiert auf einem IPS-Panel. Das Smartphone verfügt über 2 GB Arbeitsspeicher, zudem sind 16 GB interner Flash-Speicher an Bord. Für die Rechenleistung ist ein Snapdragon-800-Prozessor von Qualcomm zuständig.

Ein weiteres Highlight bei Lenovos Neuvorstellungen auf der CES war das ThinkPad 8 Tablet. Das Gerät arbeitet mit Windows 8.1 als Betriebssystem und besitzt ein 8,3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten. Als Prozessor kommt ein Intel Z3770 Quad-Core aus der Bay-Trail-Plattform zum Einsatz. Dieser hat Zugriff auf 2 GB DDR3-SDRAM. Das gut verarbeitete Gerät ist für professionelle Anwender gedacht und hat - so zumindest der erste Eindruck auf der Messe - eine gute Chance, im Business-Umfeld dem iPad Mini Konkurrenz zu machen.

Tablet oder Notebook, Android und/oder Windows?

Mit dem Transformer Book Duet (TD300) will der für Hybrid-Lösungen bekannte taiwanische Hersteller Asus den Anwendern die Kaufentscheidung etwas leichter machen. Bei dem Gerät handelt es sich um ein 13,3-Zoll-großes Tablet (1080p) mit andockbarer Tastatur, das sich im Handumdrehen in ein schnelles Windows-Notebook verwandeln lässt. Oder aber ein Android-Laptop. Der Wechsel des Betriebsmodus soll laut Asus nur vier Sekunden dauern, so dass der Anwender kaum Kompromisse eingehen muss. Auch hardwareseitig kann sich das Transformer Book Duet sehen lassen: Das Gerät wird von einem Intel Core i7-Prozessor angetrieben, dem 4 GB RAM zur Seite gestellt sind. Der Speicher im Tablet-Teil beträgt bis zu 128 GB und kann über MicroSD-Karte erweitert werden. Im Tastatur-Dock befinden sich weitere 1 TB.

Das Doppelleben hat allerdings auch seine Schattenseiten. So ist der verbaute Akku lediglich für fünf Stunden im Windows-Modus gut, mit Android werden laut Asus geschätzte sechs Stunden erreicht. Außerdem schlägt die Kombination etwas auf die Taille, das Tablet ist knapp 13 Millimeter, das Laptop-Dock 16 Millimeter dick. Zusammen bringen die beiden Teile zudem 1,9 Kilo auf die Waage. Immerhin muss man mit 599 Dollar für das Quad-Mode-Dual-OS-Gerät kaum mehr zahlen als für ein einfaches Tablet oder Notebook.

Neben dem Transformer Book Duet zeigte Asus noch mit dem PadFone mini eine kleinere Version seines Smartphone-Tablet-Hybriden, konkret handelt es sich dabei um ein 4-Zoll-Handy (statt 5 Zoll), das in ein 7-Zoll-Tablet (statt 9 Zoll) umfunktioniert werden kann.

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