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Banken und Outsourcing

Die KfW lagert aus, die VP Bank wieder ein

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Gleich zwei Nachrichten gibt es in puncto Outsourcing: Die Kfw-Bankengruppe lagert Aufgaben rund um ihren Internetauftritt aus. Die VP Bank aus Vaduz (Liechtenstein) dagegen macht das Outsourcing ihres Avaloq-Betriebs wieder rückgängig. Der Grund: es wird sich vermutlich nicht rechnen.
Die KfW trifft ein Abkommen mit Adesso, die VP Bank nun doch keins mit Inventx.
Die KfW trifft ein Abkommen mit Adesso, die VP Bank nun doch keins mit Inventx.
Foto: Franz Pfluegl - Fotolia.com

Sourcing sei Grundlage der Transformation von BankenBanken - das proklamierten schon Ende 2010 die Analysten von PriceWaterhouseCoopers (PwC) unter dem anhaltenden Druck der globalen Finanzkrise. Dieser Tage gibt es gleich zwei Meldungen: Eine vom Outsourcing - und eine vom Insourcing. Top-Firmen der Branche Banken

Die KfW-Bankengruppe (Kreditanstalt für Wiederaufbau), Frankfurt/M., hatte Migration und Modernisierung ihres Internetauftritts öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt der Dortmunder Dienstleister Adesso. Über vier Jahre soll sich Adesso als Berater und Mit-Entwickler an der Internet-Strategie der Förderbank beteiligen.

Zunächst geht es dabei um die Migration von 20.000 Websites, 17.000 Dokumenten und 215 Formularen. Die Bank arbeitet mit First Spirit, einem Content Management System der Adesso-Tochter E-Spirit.

Die VP Bank aus Vaduz (Liechtenstein) dagegen hat ein Outsourcing-Projekt gestoppt. Wie das Online-Magazin inside-it.ch berichtet, hatte sich die Bank im Juli entschieden, den Betrieb der Kernbanken-Plattform Avaloq an den Schweizer Dienstleister Inventx auszulagern.

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