3D-TV, LTE, AR, Natal

Die mobile Technik der Zukunft

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Mini-Hubschrauber vom iPhone aus steuern

Mini-Hubschrauber sind ein Spielzeug für Hobby-Bastler. Die fliegenden Spielzeuge bieten aber auch neue Möglichkeiten zur Überwachung. Baut man eine Digitalkamera in so einen Mini-Hubschrauber ein, so kann man sich Luftaufnahmen auf den PC übermitteln lassen.

AR-Drohne
AR-Drohne

Richtig praktisch wird die ganze Sache im Zusammenspiel mit einem modernen Smartphone. Der französische Mini-Hubschrauber-Anbieter Parrot stellt mit der aggressiv dreinblickenden AR-Drohne einen Mini-Hubschrauber vor, die sich via iPhone steuern lässt. Da der Mini-Hubschrauber über diverse Helferlein wie Flugstabilisator verfügt, muss der „Hubschrauber-Pilot“ nicht ständig den Kurs nachbessern. Der Hubschrauber besitzt zwei Kameras, deren Bilder er via Wifi auf das Apple iPhone übermittelt. Sie sehen also in Echtzeit die Aufnahmen, die die AR-Drohne gerade ermittelt. Jedem Datenschützer dürfte bei dem Gedanken daran gruseln, was Spanner und andere neugierige Zeitgenossen mit der Ar-Drohne anstellen können, wenn sie 2010 auf den Markt kommt, wie der Hersteller es plant.

Handy mit Radar

Nokia hat einen Radar für Mobiltelefone entwickelt. Die Finnen bauten einen kleinen Radarsensor in ein Nokia N95 ein. Der Radar sendet wie gehabt elektromagnetische Wellen aus und misst die Zeit, die sie bis zur Rückkehr nach der Reflektion von Hindernissen brauchen. Daraus und aus der Streuung der Wellen berechnet eine Software dann Entfernung, Geschwindigkeit und Richtung einer Reflektionsquelle.

Stellt sich die Frage nach sinnvollen Einsatzgebieten: So kann das Radar-Handy beispielsweise erkennen, wenn eine Handy nach ihm greift und daran angepasst den Klingelton reduzieren. Allerdings gelten Radarstrahlen grundsätzlich als gesundheitsschädlich und krebserregend – dazu äußerte sich Nokia allerdings nicht.

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