Experten warnen und geben Tipps

Die schlimmsten Fehler in BI-Projekten

Ingrid Weidner arbeitet als freie Journalistin in München.

Fehler 2: Anwender werden im BI-Entscheidungsprozess übergangen

IT-Abteilungen neigen laut Joanna Schloss, die sich bei DellDell mit den Themen BI und Software beschäftigt, zu einsamen Entscheidungen. Sie wählen BI-Lösungen aus, ohne die Kollegen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, die später damit arbeiten sollen. "Es ist ein Fehler, zu glauben, Angestellte nutzen eine neue BI-Anwendung nur deshalb, weil das Unternehmen sich für eine StandardisierungStandardisierung entschieden hat", gibt Schloss zu bedenken. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Selbst die besten BI-Anwendungen sind nutzlos, wenn sie nicht an das Unternehmen angepasst sind, und die Anwender nicht geschult werden. "Es ist wichtig für die Mitarbeiter zu wissen, wie sie persönlich von den neuen BI-Tools profitieren", gibt Schloss zu bedenken. "Erläutern Sie genau die Vorteile und sie werden sich dafür begeistern."

Ray Major von Halo Business IntelligenceBusiness Intelligence ergänzt: "Viele Firmen unterschätzen die Schwierigkeiten, eine Unternehmenskultur zu verändern, damit eine Akzeptanz von BI-Anwendungen geschaffen wird." Marketing in eigener Sache sei notwendig. Denn ganz unabhängig davon, für welche Lösung sich ein Unternehmen entscheidet, sollte es auf jeden Fall die späteren Anwender genau im Auge behalten, sie gut über die Neuerungen informieren und großen Wert darauf legen, sie gut zu schulen. Damit steht und fällt der Erfolg eines Projekts. Major empfiehlt deshalb, die Einführung neuer BI-Tools mit den persönlichen Zielvereinbarungen der Mitarbeiter zu verknüpfen. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Fehler 3: Sicherheitsaspekte werden ignoriert

Steve Farr vom BI-Anbieter Tibco Software spricht den Punkt Sicherheit als weitere Fehlerquelle an: "Vergessen Sie nicht, DatenschutzDatenschutz, Sicherheitsanforderungen und das Daten-Management in ihre Planungen einzubeziehen", warnt Farr. Es sei unvernünftig, allen Mitarbeitern alle Daten zur Verfügung zu stellen. Unternehmen müssten sowohl im eigenen Interesse als auch in dem ihrer Kunden die eigenen und gesetzlichen Datenschutzbestimmungen einhalten. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

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