Persönlichkeit entscheidet über den Erfolg

Die Spiele der Manager

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Professor August-Wilhelm Scheer hat ein Buch über Manager-Spiele geschrieben. Im Interview erläutert der Bitkom-Präsident unter anderem, worauf es bei einem Manager wirklich ankommt.

CIO.de: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch über Spiele der Manager zu schreiben?

Scheer: Ich habe mittlerweile über drei Jahrzehnte Erfahrung mit Managern und sie in verschiedenen Rollen kennengelernt. Ich wollte im Buch aus meiner Perspektive auf die Manager gucken und habe dafür eine neue Form gewählt.

CIO.de: Was für eine Form ist das?

Professor August-Wilhelm Scheer hat ein Buch über die "Spiele der Manager" geschrieben.
Professor August-Wilhelm Scheer hat ein Buch über die "Spiele der Manager" geschrieben.

Scheer: Das Buch erscheint im Internet. Jede Woche gibt es ein neues Kapitel, das man kostenfrei downloaden kann. Sind alle Kapitel online, wird das Buch auch als komplettes E-Book und gedrucktes Buch verfügbar sein.

CIO.de: Sie nennen zwar keine Namen, beschreiben im Buch aber sehr anschaulich Managerspiele. Da gibt es etwa einen Manager, der in der Cafeteria immer an der Kasse vorbeigeht, ohne zu bezahlen. Haben sich bereits Manager wiedererkannt und bei Ihnen beschwert?

Scheer: Nein, das haben sie nicht. Die Manager werden sich hüten etwas zu sagen, das waren schließlich nicht immer nur positive Situationen. Mir ging es mit diesem Buch auch nicht um eine Abrechnung.

CIO.de: Auf welche Spielzüge kommt es denn für einen Manager besonders an?

Scheer: Das kommt ganz auf die Situation an, ob Manager sich im Einzelspiel, im Kooperationsspiel oder im Kampfspiel befinden. Wer in einer schwierigen Sanierungssituation sehr gute Arbeit leistet, kann in einer anderen Situation der Falsche sein. Für mich spielen Persönlichkeitsmerkmale die entscheidende Rolle.

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