Virtualisierung, Cloud, Analytics

Die Strategie von HP

25.07.2012
Von Hartmut  Wiehr

Kern der Strategie sind "neue Lösungen für Information Optimization“. Laut Hersteller basieren sie hauptsächlich auf den von Ex-CEO Apotheker eingefädelten Akquisitionen von Autonomy und Vertica. Zusammen mit HP Converged Infrastructure umfassen sie Services von HP wie Information Management und Analytics.

Was eine Converged Infrastructure sein soll

HP führt dazu aus: "Unternehmen können damit ihre explosionsartig wachsenden Datenmengen verwalten, verstehen und zu 100 Prozent nutzbar machen. Die Lösungen beziehen strukturierte, unstrukturierte und semi-strukturierte Daten ein, egal ob sie aus betrieblichen Abläufen, Anwendungen oder von Sensoren stammen.“ So könnten auch Statements auf Internet-Plattformen wie TwitterTwitter und Youtube oder "die von Sensoren erfassten Pfade, die Kunden in Geschäften zurücklegen, für Marktforschungszwecke ausgewertet werden“. Alles zu Twitter auf CIO.de

Hardware und Server-Virtualisierung bleiben die Basis der erweiterten Lösungen. HP hat sich schon seit Jahren für eine "Converged Infrastructure“ als Modell für die Unternehmens-IT ausgesprochen. Auf der Hardware-Seite strebt man – ähnlich wie die Konkurrenten von IBMIBM, EMC (zusammen mit Cisco), NetApp (ebenfalls zusammen mit Cisco) oder OracleOracle – eine enge Verzahnung von Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten an. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Mit der Anzahl der virtuellen Server steigt auch der Bedarf an Management-Aufgaben.
Mit der Anzahl der virtuellen Server steigt auch der Bedarf an Management-Aufgaben.
Foto: IDC

Über dieser Basisstruktur befinden sich dann Software-Layer für VirtualisierungVirtualisierung, Cloud-Services oder Middleware und darüber dann angepasste Applikationen. In den letzten Monaten hat HP eine stattliche Anzahl von Erweiterungen und neuen Lösungen für dieses Computing-Modell vorgestellt. Zuletzt gehörten dazu: Automated Network Management Software (ANM) in der Version 9.2, die die IT Perfomance Suite von HP ergänzt, sowie Virtual Connect for 3PAR mit der "Flat SAN Technology“. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Hauptsache in einem gemeinsamen virtuellen System

Das muss sich alles nicht unbedingt in einer Box oder in einem Rack befinden – Hauptsache die Komponenten einschließlich Software liegen in einem gemeinsamen virtuellen System. Der Begriff "Converged“ (converge = zusammenlaufen, sich einander annähern) trifft diese Topologie recht exakt. Die einzelnen Komponenten bestehen idealerweise aus Standardelementen wie Blade-Servern, modularen Speicherbausteinen und schnellen Ethernet- oder Infiniband-Netzverbindungen. Gemeinsam bilden sie einen virtuellen Ressourcen-Pool, der sich je nach Bedarf erweitern oder auch wieder schrumpfen läßt. HP bietet hierfür die Baulinien VirtualSystem und CloudSystem an.

Zur Startseite