Druck durch Virtualisierung

Die Strategien der Server-Hersteller

25.08.2010
Von Hartmut  Wiehr

Neben HP und Cisco haben sich kleinere Anbieter wie Xsigo Systems oder Aprius auf dieses Vorgehen spezialisiert.

Converged-Infrastructure-Konzepte sind laut IDC erfolgreich

Wie ein IDC-Report vom April 2010 berichtet, ist es Cisco und HP bereits innerhalb des ersten Jahres nach Markteinführung der neuen Server-Architekturen gelungen, zahlreiche Kunden dafür zu gewinnen. Doch beide Hersteller kämpfen laut IDC noch immer mit der weit verbreiteten Ansicht bei den Anwendern, dass sämtliche Blade-Szenarien teurer als klassische Server seien. Herkömmliche Blade-Server machen bisher lediglich 15 Prozent des weltweiten Server-Marktes aus, weil sich viele Anwender nicht dafür begeistern konnten.

Anwender fürchten auch, sich mit dem Kauf einer „Converged Infrastructure" in ein Lock-in-Verhältnis zu dem jeweiligen Hersteller zu begeben, da dieser ja alle Komponenten wie Server, Storage und Netzwerk "aus einer Hand" anbietet.

Die Skaliermöglichkeiten des neuen Infrastrukturmodells könnten jedoch nicht nur große Unternehmen überzeugen. Insgesamt scheint sich die Landschaft für Server und Storage zu verändern. Am Horizont erscheint ein mainframe-artiger Rechner auf x86-Basis.

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