Near Field Communication

Die Technik hinter NFC

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Nachrüsten per MicroSD-Karte

Welches Verfahren das Rennen gewinnt, ist noch nicht absehbar. Lediglich bei der Einschätzung der MicroSD-Karte herrscht weitestgehend Einigkeit: "Die Nachrüstoption mit MicroSD NFC sehen wir als einen Markt für Nischenanbieter", urteilt Thomas Müller von HID Global.

Langfristig dürfte sich der Sicherheitschip einer NFC-Lösung hauptsächlich als SIM und als Embedded Secure Element durchsetzen. "In vielen Fällen werden Smartphones auch zwei Sicherheitschips haben", prognostiziert Jeff Miles, Vice President Mobile Transactions Worldwide bei NXP, "denn der Radio Controller, die technische Grundvoraussetzung für NFC, unterstützt zwei Secure Elements, wodurch NFC-Services vom Betriebssystem- und Hardwarehersteller sowie vom Mobilfunkunternehmen angeboten werden können."

NFC-Adapter für Apple-User

Eher eine Sonderrolle spielen NFC-Adapter. Sie werden derzeit lediglich benötigt, um Apple-Usern mit ihren iPhones den Zugang zur NFC-Welt zu ermöglichen. Wie bei Bluetooth und anderen standardisierten IT-Technologien kocht man in Cupertino auch beim Thema NFC mal wieder sein eigenes proprietäres Süppchen.

Wer erste Erfahrungen mit der NFC-Technik sammeln will, findet beispielsweise unter www.nfc-tag-shop.de sogenannte Starterkits mit Tags zum Selbstbeschreiben. Für das Beschreiben wird neben einem NFC-fähigen Handy beispielsweise noch die kostenlose Software NFC TagWriter by NXP oder der NFC Tag Writer & Reader (beide Apps sind bei GoogleGoogle Play zu finden) benötigt. (Computerwoche) Alles zu Google auf CIO.de

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