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Stark gesuchte IT-Skills

Die Top 10 der IT-Freiberufler-Vermittler

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Mehr als 70.000 IT-Spezialisten arbeiten in Deutschland mittlerweile als Freiberufler. Die Unterstützung von Vermittlern und Rekrutierern können sie im umkämpften Markt gut gebrauchen. Kein Wunder, dass diese Anbieter laut Lünendonk ohne Schrammen durch die Krise kamen.
Top Ten von Lünendonk: Diese Anbieter führen die Staffing-Charts an.
Top Ten von Lünendonk: Diese Anbieter führen die Staffing-Charts an.

Die allgemeine Erholung der IT-Branche greift auch auf die Vermittler von freiberuflichen Experten über. Wie die Marktforscher der Lünendonk GmbH berichten, rechnen die Anbieter dieses Jahr im Durchschnitt mit einem Umsatzwachstum von 11,5 Prozent. Im vergangenen Jahr war der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerungen von IT-Freiberuflern noch um etwa 12 Prozent geschrumpft.

„Die freiberuflichen IT-Experten haben in 2009 durch Projektstopps und rückläufige Aufträge eine schlechtere Auslastung hinnehmen müssen“, berichtet Hartmut Lüerßen, Lünendonk-Partner und Autor der Studie. Die durch freiberufliche IT-Spezialisten erwirtschafteten Umsätze sanken deshalb im vergangenen Jahr von 6,6 Milliarden auf 5,8 Milliarden Euro.

Jetzt geht es nach dem Krisenjahr 2009 also wieder aufwärts – für die führenden Anbieter offenbar sogar steiler als für den Gesamtmarkt. Die Top Ten der Branche mussten in der Summe einen Umsatzrückgang von 1,04 auf 1,03 Milliarden Euro hinnehmen. Für dieses Jahr kalkulieren die Branchenführer wie Hays, Allgeier, GFT, Gulp, Reutax und Harvey Nash im Durchschnitt mit einem Plus von 15,7 Prozent.

Auf die großen Zehn, zu denen auch 1st, top itservices, Solcom und Quest zählen, entfällt laut Lünendonk ein Marktanteil von 17,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist er leicht angestiegen, was nicht verwundert. Schließlich tummeln sich in der buntscheckigen Branche auch jede Menge Einzelkämpfer sowie kleine Staffing-Anbieter und Projektportale, die die Krise nicht immer unbeschadet überstanden haben.

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